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  3. "People's Vote March": Rund eine Million Briten demonstrieren in London gegen den Brexit

"People's Vote March"
24.03.2019

Rund eine Million Briten demonstrieren in London gegen den Brexit

Am Samstag demonstrierten knapp eine Million Brexit-Gegner in London. Sie forderten unter anderem ein neues Referendum.
5 Bilder
Am Samstag demonstrierten knapp eine Million Brexit-Gegner in London. Sie forderten unter anderem ein neues Referendum.
Foto: Tim Ireland, dpa

In ganz London protestieren Briten gegen den Brexit. Auf die Politik hat das jedoch wenig Einfluss. Zeitgleich gibt es erste Bewerber auf Theresa Mays Nachfolge.

Am Mittag herrschte Stillstand in Londons sonst so geschäftigen Zentrum. Massen von Menschen strömten aus allen Richtungen herbei, füllten die Straßen rund um den Hyde Park über den Trafalgar Square bis zum Parlament in Westminster, ganz so als wäre ein Damm gebrochen. Hier waren sie, die Brexit-Frustrierten, die sich ungehört und vergessen fühlen und den Wahnsinn stoppen wollen. Sie hielten Plakate in die Höhe, auf denen die Aktivisten das völlige Chaos der Regierung anprangerten, Theresa May als Premierministerin von niemandem kritisierten und europaskeptische Hardliner wie Ex-Außenminister Boris Johnson als überkandidelte Lügner beschimpften. Begleitet von Trompetenmusik und Trillerpfeifen schwenkten sie EU-Flaggen und den Union Jack vereint im Wunsch, mit den übrigen 27 Mitgliedstaaten in der EU vereint zu bleiben.

Eine Million Menschen demonstrieren in London gegen den Brexit

Eine Million Menschen, so die Schätzung der Organisatoren, protestierten am Samstag bunt und friedlich gegen den Brexit. Die Kampagne "People's Vote" (Volksabstimmung) fordert ein erneutes Referendum zum EU-Austritt und hatte zu dem Marsch aufgerufen. Am Ende kamen weitaus mehr als erwartet, auch zahlreiche Familien nahmen teil. "Wir sind nur Tage davon entfernt, von einer Klippe zu stürzen mit katastrophalen Folgen. Genug ist genug", befand Londons Bürgermeister Sadiq Khan. Briten und EU-Bürger aus allen Ecken des Landes sowie vom Kontinent waren teils mit Sonderbussen angereist, wie etwa der 55-jährige Kenny aus dem mittelenglischen Lincoln. "Ich glaube, dass die Stimmung umgeschlagen hat und sich am Ende der gesunde Menschenverstand durchsetzen wird", sagte er. Der Brexit sei ein einziges peinliches Chaos . Das Parlament solle nun die Kontrolle übernehmen und "uns noch einmal wählen lassen."

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So richtig überzeugt wirkte der gebürtige Schotte aber nicht, wie auch etliche andere Demonstranten an diesem Tag nicht wirklich an einen Erfolg der Aktion glaubten. Derzeit sieht es nämlich keineswegs danach aus, als ob die beeindruckenden Bilder des Protests die Regierung oder den Großteil der Abgeordneten umstimmen würden. Auch die Online-Petition für den Verbleib in der Staatengemeinschaft, die bis Sonntagnachmittag von mehr als fünf Millionen Unterstützern unterzeichnet wurde, sendet zwar ein starkes Signal aus. Dabei bleibt es aber vermutlich. Im Unterhaus gibt es nach wie vor keine Mehrheit für ein zweites Referendum und die Brexit-Anhänger kontern regelmäßig, man hätte die Bevölkerung, bis heute in der Europafrage tief gespalten, im Juni 2016 gefragt.

Es soll zahlreiche Bewerber auf Theresa Mays Posten geben

May beharrt ebenfalls stets darauf, "den Willen des Volkes" respektieren zu wollen. Doch ihr steht eine Schicksalswoche bevor. Schon in den nächsten Tagen könnte die Premierministerin von ihrem eigenen Kabinett zum Rücktritt gezwungen werden, wie mehrere Medien am Wochenende berichteten. Obwohl sie noch im Amt ist, begannen bereits die Spekulationen über mögliche Nachfolger. Ein wenig ging es innerhalb der konservativen Partei zu wie auf dem Basar. So hieß es etwa, dass der inoffizielle Vize-Premier David Lidington als Interimsregierungschef einspringen könnte, um zunächst einen neuen Kurs für den EU-Austritt auszuloten. Gestern wies Lidington das zurück: Er habe kein Interesse am Posten in der Downing Street, betonte er.

Die Demonstranten forderten unter dem Motto "Put it to the People" ein neues Referendum. Mit dabei war ein Wagen des Düsseldorfer Rosenmontagszuges mit einem Abbild von Theresa May.
Foto: Yui Mok, dpa

Ebenfalls gehandelt wurde Umweltminister Michael Gove, der als Königsmörder gilt, seit er nach dem Referendum 2016 Boris Johnson in den Rücken gefallen war. Erst wollte er diesen als künftigen Premier unterstützen, dann änderte Gove plötzlich seine Meinung und kandidierte selbst. Daneben sollen sich hinter den Kulissen auch Außenminister Jeremy Hunt, der ehemalige Brexit-Minister Dominic Raab, Innenminister Sajid Javid und Ex-Chefdiplomat Boris Johnson als mögliche Kandidaten empfohlen haben. Und Theresa May? Sie hofft noch immer, dass das völlig zerstrittene Parlament ihren mit Brüssel ausgehandelten Austrittsdeal nächste Woche billigen wird.

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Doch die Chancen stehen auch dieses Mal - es wäre der dritte Versuch - schlecht. May muss mit einer erneuten Niederlage rechnen, nachdem sie mit einer Erklärung in der vergangenen Woche, in der sie das Parlament für das politische Chaos verantwortlich machte, weitere Abgeordnete gegen sich aufgebracht hat. Zwar stimmte die EU am Donnerstag einer Verschiebung des Brexit-Termins zu. Im Königreich scheint die Geduld mit der Regierungschefin aber weitgehend am Ende zu sein.

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