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25.10.2004

"Viele Interessenten" für das Legoland

Günzburg (alf/lby). Seit bekannt ist, dass die Legoland-Freizeitparks aus dem Mutterkonzern "Lego-Company" ausgegliedert und verkauft werden sollen, überschlagen sich Nachrichten und Spekulationen. Dänische Zeitungen schreiben über "stark enttäuschende" Besucherzahlen des Günzburger Legolandes.

Die Offiziellen des Günzburger Legolandes hatten bisher immer angegeben, dass die Rekord-Besucherzahl des Vorjahres mit 1,3 Millionen Lego-Gästen in dieser Saison zumindest nicht unterschritten werde. Daran, so Pressesprecherin Marion Moormann, habe sich auch nichts geändert.

Unternehmenssprecherin Charlotte Simonsen sagte in der Konzernzentrale Billund der Nachrichtenagentur dpa, Günzburg werde zunächst wie die drei anderen Lego-Freizeitparks in Dänemark, England und Kalifornien in eine separate Gesellschaft ausgelagert und solle danach "ganz oder teilweise von anderen betrieben werden". Simonsen: "Es besteht kein Zweifel, dass es viele Interessenten gibt." Konkrete Verhandlungen seien aber noch nicht geführt worden. Für den Lego-Konzern werden 2004 bis zu 2 Milliarden Kronen (rund 270 Mio Euro) Verlust erwartet.

Zu dänischen Zeitungsberichten über stark enttäuschende Besucherzahlen in dem bayerischen Legoland meinte sie, Günzburg habe in diesem Jahr wie andere Parks in Europa unter schlechtem Sommerwetter gelitten. Konkrete Zahlen gebe man grundsätzlich nicht an. Lego will in der Bilanz für 2004 den Buchwert der vier Freizeitparks um umgerechnet 67,2 Millionen Euro mindern. Nach Angaben der Pressesprecherin entfalle der größte Anteil dieser Wertminderung auf Günzburg. Insgesamt erwartet Lego für 2004 einschließlich der Wertminderungen einen erheblichen Verlust. Neben dem Umsatzrückgang von mehr als 25 Prozent beim klassischen Geschäft mit Bauklötzen in den vergangenen zwei Jahren gelten vor allem die drei Legoland-Parks in Großbritannien, den USA und Deutschland als Sorgenkinder. Dänische Zeitungen hatten Mitteilungen des Unternehmens über zu erwartende Verluste in diesem Jahr, sowie Wechsel an der Unternehmensspitze als Teil eines Überlebenskampfes für das 1932 gegründete Familienunternehmen bezeichnet.

Laut Marion Moormann, Pressesprecherin des Günzburger Legolandes, werde es voraussichtlich "sechs bis zwölf Monate" dauern, ehe der Verkauf über die Bühne gebracht wird. Die finanziell schwer angeschlagene "Lego-Company" werde alles daran setzen, einen Käufer zu finden, der den Freizeitpark im Sinne des Klötzchen-Herstellers weiterführen wird. Denn eines ist laut Moormann sicher: "Es bleibt das Legoland." Gesucht werde demnach ein Investor, kein neuer Betreiber des Legolandes: "Für den Besucher wird alles so bleiben, wie es ist." Weder für die rund 83 000 Jahreskarten-Besitzer noch für die 300 Inhaber eines "Lifetime"-Passes werde sich etwas durch den Verkauf verändern. Verkauft werde lediglich der Freizeitpark, nicht jedoch die Philosophie: "Unsere Identifikation mit dem Produkt Lego wird nicht verkauft", versichert Moormann. Schließlich basiere die Konzeption des Freizeitparks auf den Werten des Spielzeugherstellers Lego ­ und dabei werde es auch bleiben, egal wer künftig als Eigentümer hinter dem Park stehen wird. Dies sei in der Branche auch überhaupt nichts ungewöhnliches, hatte auch schon Mads H. Ryder, Chef aller vier weltweiten Legoland-Parks, deutlich gemacht: Das Disneyworld Paris gehöre gerade mal zu 80 Prozent zum Disney-Konzern, der Disney-Park in Tokio sei sogar zu 100 Prozent im Besitz von Investoren.

Zu Gerüchten, dass die Besucherzahlen der Günzburger Klötzchenwelt insbesondere durch den Verkauf von Jahreskarten zum Preis von 35/39 Euro "geschönt und frisiert" worden seien, wollte Moormann keine Stellung nehmen. Im Schnitt Besucher jeder Jahreskartenbesitzer das Legoland drei Mal pro Saison. Zwar sei das mittelfristige Besucherziel bei der Eröffnung des Parks mit 1,5 Millionen Besuchern angegeben worden ­ mit bislang 1,3 Millionen Gästen liege das Günzburger Legoland laut Moormann im Plansoll: "Wir haben unser gestecktes Zwischenziel erreicht."

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