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  3. Flaschenmütter erzählen: „Wenn ich nicht will, will ich einfach nicht“

Flaschenmütter erzählen
16.03.2018

„Wenn ich nicht will, will ich einfach nicht“

Mutter, 26, Landkreis Augsburg:

Vor gut drei Monaten hab ich meinen Sohn zur Welt gebracht und habe von Anfang an nicht gestillt. Nicht, weil ich nicht konnte, ich wollte schlicht und einfach nicht. Das war mir von Anfang an klar. Mein Mann und ich gehen beide arbeiten, machen beide den Haushalt - also warum soll ich alleine für das Wohlergehen für den Zwerg zuständig sein. Natürlich kamen oft blöde Fragen oder Blicke, aber nur von Außenstehenden. Meine Familie akzeptierte und tolerierte meine Entscheidung von der ersten Sekunde an.

Manche Mütter ließen sich von ihren Männern dazu drängen

Mein Mann stand da von Anfang an hinter mir, was wohl auch nicht alltäglich ist, wie ich von anderen werdenden Müttern im Geburtsvorbereitungskurs mitbekommen habe. Manche von denen ließen sich regelrecht dazu drängen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann in heutiger Zeit. Ich habe meinen Sohn mit 25 Jahren auf die Welt gebracht, was zurzeit wohl auch als "ziemlich früh" gilt (diese Aussagen kann ich aber nur belächeln). Ich würde sagen, 30 von 35 werdenden Müttern in dem Kurs waren ü30. Und diese 30 waren es, die meine Entscheidung absolut nicht nachvollziehen konnten. Es kamen Aussagen wie "Die Mutter-Kind-Bindung ist doch dann nicht dieselbe" oder "Also ich hab gelesen, dass Kinder, die nicht gestillt werden, viel anfälliger für Krankheiten sind". Für mich totaler Quatsch!

Eine Verwandte sagte, ihr Kind brauche sie mehr als mein Kind mich - ich musste laut lachen

Selbst eine Verwandte meinerseits sagte mir vor kurzer Zeit erst, sie glaubt schon, dass ihre Tochter sie mehr braucht als mein Sohn mich. Nach dieser Aussage wäre ich fast lachend vom Stuhl gefallen. Meine Eltern, Schwiegereltern, Schwägerin, Hebamme usw. fanden meine Entscheidung dagegen total verständlich. Wenn ich nicht will, will ich einfach nicht. Wenn sich der Kopf wehrt, macht der Körper sowieso nicht mit. Und ganz ehrlich, besagte Verwandte hatte mittlerweile drei Entzündungen an ihren Brüsten und musste dagegen Tabletten nehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass das so gut für ein Baby ist.

Das Krankenhaus hat meine Entscheidung direkt so akzeptiert, sie haben mir nur empfohlen, dass ich dem Kind doch das Kolostrum geben könnte. Aber als ich auch das nicht wollte, war das Thema gegessen. Natürlich kam die folgenden Tage von verschiedenen Hebammen noch die Frage nach dem Warum. Aber niemand sagte mir dann noch, dass es schlecht sei.

Was soll das ganze Schlechtreden?

Wie gesagt, mein Kleiner ist mittlerweile drei Monate alt, kerngesund und wohlgenährt. Deshalb kann ich seelenruhig sagen, alles richtig gemacht zu haben. Im Übrigen hat meine Mutter mich auch nicht gestillt, einfach weil es nicht klappen wollte, und ich bin auch gesund, ohne Allergien und groß geworden, also was soll das ganze Schlechtreden. (lea)

Dieser Text ist ein Teil unseres Wochenend-Journal-Schwerpunktes "Kampfzone Mutterbrust" zum Thema Nicht-Stillen. Mehr als 50 Frauen aus der Region haben sich daran beteiligt und ihre Geschichten erzählt. Die weiteren Gesprächsprotokolle finden Sie unter

Kampfzone Mutterbrust: Harter Streit um die Milch fürs Baby 

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