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Sprache
18.09.2018

"Breiern", "Lindnern", "Wack": Jugendwort des Jahres wird gewählt

„I bims“ wurde zum Jugendwort des Jahres 2017 gewählt. In diesem Jahr wird die Wahl zum bereits elften Mal vom Langenscheidt-Verlag durchgeführt.
Foto: Judith Roderfeld

Es ist wieder so weit: Das Jugendwort des Jahres wird gewählt. Der Langenscheidt-Verlag hat die 30 beliebtesten Ausdrücke für die engere Auswahl vorgestellt.

„Gammelfleischparty“ – ein nicht gerade freundlicher Ausdruck für eine Ü-30-Party, wurde 2008 zum ersten Jugendwort des Jahres gekürt. Die vom Langenscheidt Verlag organisierte Wahl findet auch dieses Jahr wieder statt, um darauf aufmerksam zu machen, wie kreativ junge Menschen mit der deutschen Sprache umgehen. Rund 1600 Wörter werden jährlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingereicht. Dabei darf jeder, der sich mit der Jugendsprache beschäftigt, Vorschläge abgeben. So beteiligen sich nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern zum Beispiel auch Lehrer oder Sozialarbeiter.

Aus diesen Einsendungen sind für das Jugendwort 2018 die besten 30 ausgewählt worden, über die jetzt abgestimmt werden kann. Vergangenes Jahr haben über eine Millionen Menschen ihre Stimme abgegeben und damit die Zahlen aus 2016 mehr als verdoppelt. Neben der Abkürzung AF, die für „as fuck“ steht und die Besonderheit einer Sache betont, sind auch „Lauch“ für eine unmuskulöse Person und „Snackosaurus“ für einen verfressenen Menschen mit im Rennen. Ebenso zur Auswahl stehen „zuckerbergen“ als anderer Begriff für stalken und „lindnern“, wenn jemand etwas lieber gar nicht als schlecht macht.

Doch warum gibt es überhaupt spezielle Wörter der Jugend? In der Pubertät geht es oft darum, sich von Erwachsenen abzugrenzen. Mit sprachlichen Neuschöpfungen, die für Eltern oft unverständlich sind, schaffen die Jugendlichen sich sozusagen eine eigene Geheimsprache. Weil Englisch im Alltag wie bei Computerspielen oder Songtexten immer wichtiger wird, fließen auch häufig englische Begriffe in die Kreationen mit ein. Dieses Jahr ist das zum Beispiel beim Wort „Screenitus“, das Gefühl nach zu langem Starren auf einen Bildschirm, zu bemerken. „Rant“ als Begriff fürs Ausrasten wurde direkt von der gleichnamigen englischen Vokabel für Geschimpfe übernommen. In letzter Zeit haben jedoch auch Türkisch und Arabisch an Einfluss in die Jugendsprache gewonnen.

Beim Jugendwort des Jahres kommt es vor allem auf Kreativität, Originalität und Verbreitung an. Die zehn meistgewählten Begriffe schaffen es schließlich in die Endrunde, in der eine zwanzigköpfige Jury entscheidet. Diese besteht aus Sprachwissenschaftlern, Medienvertretern und natürlich Jugendlichen. 2018 nehmen unter anderem die Youtuber Fabian, Tobias und Leon vom Kanal „Grischistudios“ teil. Nach zwei Wahlgängen und Abstimmungsrunden sowie einer Diskussion steht der Sieger fest. Zusätzlich erscheint im Oktober bereits zum elften Mal das Wörterbuch „100% Jugendsprache 2019“.

Diese Jugendwörter können gewählt werden

Noch bis zum 13. November kann auf der Internetseite www.langenscheidt.com/jugendwort-des-jahres.de für einen der Top-30-Begriffe 2018 abgestimmt werden. Hier eine Übersicht über die Wörter:

  • AF, as fuck“: Etwas ist besonders
  • „Appler“: Eine Person, die mit ihrem Apple-Produkt angibt
  • „Auf dein Nacken!“: Du zahlst!
  • „Axelfasching“: Achselhaare
  • „Besti“: Beste Freundin
  • „Borderitis“: Eine Allergie gegen Grenzen haben
  • „Boyfriend-/Girlfriend-material“: Ein Mann oder eine Frau, die sich für eine Beziehung eignen
  • „Breiern“: Brechen, trotzdem feiern
  • „Chinning“: Doppelkinn-Challenge
  • „Ehrenmann/Ehrenfrau“: Jemand, der etwas Besonderes für andere tut; ein Gentleman oder eine Lady
  • „Einwrapen:“ In eine Decke einrollen wie ein Wrap
  • „Exting“: Mit jemandem via Text-Messenger Schluss machen
  • „Gib ihm!“: Mach das! Richtig so!
  • „Glucosehaltig“: Süß
  • „Gymkie“: Extremer Fitnesssportler, Gym und Junkie
  • „Ich küss dein Auge“: Ich habe dich gern oder ein sehr starkes Danke
  • „Igers“: Instagrammer
  • „Kocum“: bester Freund
  • „Lan“: Krass
  • „Lauch“: Trottel, oder auch ein nicht muskulöser Mensch
  • „Lituation“: Eine coole Situation
  • „Lindnern“: Lieber etwas gar nicht machen, als etwas schlecht machen
  • „Lmgtfy“: Let me google that for you; Ausdruck, wenn jemand eine unnötige Frage stellt, die auch Google beantworten kann
  • „Rant“: Ausraster
  • „Screenitus“: das Gefühl, zu lange auf den Bildschirm gestarrt zu haben
  • „Sheeeesh“: Wirklich? Echt jetzt? Nicht dein Ernst?!
  • „Snackosaurus“: ein sehr verfressener Mensch
  • „Verbuggt“: Voller Fehler
  • „Wack“: Uncool, langweilig
  • „Zuckerbergen“: Stalken
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