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Germany's Next Topmodel
15.05.2014

Neele erzählt über Heidis Modemärchen

Neele Hehemann war 2010 Kandidatin bei Heidi Klums "Germany's Next Topmodel". Sie wurde Vierte. Sie bewertet die Show ziemlich kritisch.
Foto: Lisa Hasenbein

Neele Hehemann war bei „Germany’s Next Topmodel“ und modelt jetzt. Sie kritisiert die Sendung und erklärt, warum die wenigsten Teilnehmerinnen später in diesem Beruf Fuß fassen.

„Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) ist ein beständiges Phänomen, Heidi Klum hat bereits die neunte Staffel der Sendung hinter sich gebracht. Neele Hehemann war 2010 selbst vier Monate als Kandidatin dabei und wurde damals Vierte. Die Studentin verrät K!ar.Texterin Lisa Hasenbein, wie es hinter den Kulissen der Sendung aussieht und wie Modeln wirklich ist.

Hast du das Finale von GNTM angeschaut?

Neele Hehemann: Gezwungenermaßen, ja. Ich schreibe eine Kolumne über die Show und berichte auch auf meinem Blog darüber. Deshalb muss ich die Sendung immer gucken. Aber es fällt mir wirklich schwer. Die früheren Staffeln habe ich ganz relaxed mit meinen Freunden nebenbei angesehen. Seit ich selbst dabei war, ist das anders. Wenn ich jetzt die Mädchen im Fernsehen sehe, kann ich kaum still sitzen.

Was genau ging in deinem Kopf vor, als du dir die Sendung angesehen hast?

Neele: Zuerst einmal tun mir die Mädchen echt leid. Wenn ich sehe, wie sie in dieses Format gepresst werden und alles zugeschnitten wird, muss ich mich immer fürchterlich aufregen.

Ist es so grausam?

Neele: Ja, irgendwie schon. Ich war zum Beispiel bei meinem Casting superschlecht gelaunt, weil ich gar nicht so richtig hingehen wollte. Für die Jury war ich von diesem Tag an die arrogante Tante. Das Umstyling ist das beste Beispiel. Wenn das liebe Mädchen mit den langen blonden Haaren plötzlich eine verrückte Kurzhaarfrisur bekommt, ist klar, welche Rolle sie von nun an spielen soll. Aber die Kandidatinnen dürfen auch tolle Sachen machen. Gegen eine Woche Singapur zum Beispiel hätte ich nichts einzuwenden.

Auf deinem Blog erzählst du von einer Reise nach Hongkong, die du vor Kurzem gemacht hast.

Neele: (lacht) Ja, das stimmt. Da habe ich auch Laura, die damals mit mir in der Staffel war, wieder getroffen. Sie lebt und arbeitet jetzt dort. Manche glauben zwar, alles in der Show sei gespielt, es entstehen aber schon auch echte Freundschaften. Das ist schön.

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Wie viel Wahrheit über das Modelbusiness steckt in der Sendung?

Neele: Abgesehen von dem ganzen Drama drum herum? Nicht allzu viel. Heidi betont immer, was für ein harter Job das sei. Aber es bleibt dabei, dass sie es nur sagt. Davon wie es wirklich zugeht, wird geschwiegen und es wird auch nicht gezeigt.

Wie ist also die wahre Arbeit als Model?

Neele: Viele glauben, nach GNTM geht es einfach weiter. Die Arbeit fängt dann aber erst an. Ich bin aus meiner Staffel auch fast die einzige, die modelt. Die Agenturen kennen nur den Stempel, den dir die Show aufgedrückt hat, und bei GNTM denken die meisten: Lieber nicht, das könnte nur anstrengend und kompliziert werden mit dem Mädchen.

Die Sendung hat dir also nicht wirklich Türen in die Modelwelt geöffnet?

Neele: (lacht) Nein, das ist, was viele denken. Aber selbst die Siegerin ist kein Topmodel. Zu allererst hat mir die Show eine Menge Ärger eingebracht. Ich hing da in diesem Vertrag mit der Agentur der Familie Klum. Über den wird man aber nur zu zig Presseevents eingeladen, bekommt aber nicht wirklich Modeljobs. Es hat viele Nerven gekostet, sich davon erst einmal zu befreien. Jetzt arbeite ich selbstständig bei einer Agentur in München, das funktioniert gut.

Du warst vier Monate Teil der Show. Was war das Beste, das du in der Zeit gelernt hast?

Neele: Die Klappe zu halten und einfach einmal nichts zu sagen. Und die Shootings und Castings in der Sendung sind zwar maßlos übertrieben und würden so im wahren Business nie stattfinden, aber trotzdem bereitet einen das gut auf die spätere Arbeit als Model vor. Das sind so ausgefallene Sachen, da kann einen danach nichts mehr schockieren.

Du hältst also nicht viel von den Neuerungen in der Show?

Neele: Ich frage mich, ob man das wirklich so im Stil von „Berlin Tag und Nacht“ aufziehen muss. Die Challenges sind so abgedreht. Man kann die Mädchen kaum offensichtlicher vorführen, oder? Und auch wenn Heidi in der vergangenen Staffel ganz viel zu sehen war, ich glaube kaum, dass sie wirklich mehr da ist. In Berlin bei der Fashion Week war sie auch nicht dabei. Die Mädchen müssen dann wieder zurück in die Villa nach Los Angeles – eine Modestadt ist das sicherlich nicht. Aber Heidi wohnt eben da.

Was würdest du künftigen Teilnehmerinnen der Sendung mit auf den Weg geben?

Neele: Ich habe meine Zeit bei GNTM immer ein bisschen als kostenlosen Abenteuerurlaub gesehen. Viele Kandidatinnen sind echt gute Models, fangen aber irgendwann an, sich in Konkurrenzkämpfe hineinzusteigern. Die Welt geht nicht unter, wenn man kein Foto bekommt. Man selbst wird nicht besser, wenn man die anderen bekämpft.

Neeles Blog findet ihr unter: www.themodelblog.de

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