100 Jahre Unterhaltungsmusik in drei Stunden
Wie die Gruppe „Wellblech“ in Ursberg ihr Publikum für eine Kirche im Freien begeisterte
Applaus am Ende eines Konzertes, das ist der Normalfall. Dass das Publikum dabei aufsteht und durch allerlei Geräusche seiner Begeisterung Ausdruck verleiht, das bewegt sich auch noch im Rahmen des Üblichen. Beim Benefizkonzert der Big Band Wellblech im Ringeisen-Saal aber bahnte sich der Applaus noch anderweitige Wege. Die Musiker beklatschten ihr Publikum, bedankten sich für die Unterstützung. Und schließlich zollten die Akteure auf der Bühne gemeinsam mit dem Publikum denjenigen Beifall, die sich für die Belange der Bewohner im Dominikus-Ringeisen-Werk engagieren. Über die Alltagsarbeit hinaus entstehen dort immer wieder Ideen und neue Projekte, nicht zuletzt, um die Gemeinschaft zu stärken.
Zur finanziellen Unterstützung eines neuen Vorhabens, nämlich der Errichtung einer Gebets- und Meditationsstätte im Freien, hatte Rosi Greiner die jungen Musiker von Wellblech für ein Benefizkonzert gewinnen können. So begeistert und begeisterungsfähig ging die Band ans Werk, dass am Ende das Publikum die Bühnenakteure nicht aus ihrer selbst gewählten Pflicht entlassen wollte. Zugabe um Zugabe wurde klatschend eingefordert und erst der Hinweis, dass der Abbau der Sound- und Showtechnik noch bis weit in die Nacht hinein dauern werde, dämpfte die Gier nach mehr. Ohnehin hatten die Musiker von Wellblech bereits am Vortag bis nach Mitternacht geprobt und die Zusammenstellung des Programms dürfte keine Kleinigkeit gewesen sein. Da war sorgsam ausgewählt und arrangiert worden: Reißerisches und Rockiges, Ekstase und Innigkeit, Fetziges und Zartes, zwischendurch zwei Ohrwurm-Medleys aus Schlagern von Udo Jürgens und Abba. Alles fügte sich dem Grundsatz: Abwechslung ist das beste Rezept, um Stimmung aufzubauen und permanent zu steigern.
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