720 Jahre im Dienste Gottes
Feierliche Veranstaltung der St. Josefskongregation im Zeichen der Treue
Keinesfalls an Attraktivität haben die Professjubiläen eingebüßt, die alljährlich zum Franziskustag in der St. Josefskongregation in feierlicher Form begangen werden. Zahlreiche Gäste aus nah und fern, Verwandte und Bekannte hatten sich vor dem mit Fahnen geschmückten Mutterhaus versammelt, um den Festzug der Ministranten und Priester, der Mitschwestern und der Jubilarinnen selbst zu begleiten. Der Glockenklang verschmolz mit voluminöser Orgelmusik beim Einzug in die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist, wo zu Beginn des Gottesdienstes Geistlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Dominikus-Ringeisen-Werkes, Walter Merkt, neben den Gläubigen auch den Hauptzelebranten, BGR Dr. Ulrich Lindl, in Ursberg willkommen hieß.
Dr. Lindl ist Nachfolger von Domdekan und Ordensreferent Prälat Dr. Bertram Meier und seit April 2014 Hauptabteilungsleiter Kirchliches Leben im Bischöflichen Ordinariat in Augsburg und gleichzeitig neuer Ordensreferent. Die zwölf Jubilarinnen, die zusammen 720 Jahre im Dienste Gottes und für den Nächsten stehen, bezeichnete Merkt als echtes Zeichen der Beständigkeit, des Glaubens und Treue. Er selbst gehörte mit Pater Benedikt Grimm, Monsignore Pfarrer Johann Wagner, BGR Karl Heidingsfelder und dem neuen Pfarrer von Ursberg, Dr. Joseph Moosariet und weiteren Priestern zu den Konzelebranten bei der Eucharistiefeier, die der Cantemus-Chor Krumbach unter Leitung von Chorleiter Dr. Dietmar Schiersner mit Werken aus der „Missa a 3“ von Johann Wenzel Kalliwoda in a cappella sowie Ewald Schmid an der Orgel mitgestaltete. In persönlich gehaltenen Worten ging Dr. Lindl auf das Leben der Jubilarinnen ein und zitierte ein Erfolgsrezept für eine lange währenden guten Ehe: „Ich gebe alles für dich und du alles für mich.“ Es sei auch das Erfolgsrezept jeder Berufung und das bringe nur die Liebe fertig. „Sie haben sich viel Zeit ihres Lebens genommen und es Gott geschenkt und sie haben ihre Liebe zu Gott und den Mitmenschen in die Hand genommen und tatkräftig umgesetzt.“ Und Dr. Lindl weiter: „Ihre Berufung ist so vielen Menschen zugute gekommen, als Heilpädagogin, in der Krankenpflege, in verschiedenen Handwerksberufen und besonders behinderten Menschen, kurz sie haben unendlich viel geleistet.“ Dieser Tag sei auch erfüllt von voller Dankbarkeit, danke dass sie ja gesagt haben und Dank für Liebe zur Treue. „Vergelt’s Gott sei die Währung, die in Ursberg gilt und die einzige Währung, die auch im Himmel zählt. „Sie sind ein Segen für die Welt und ein Schatz der Kirche“, so Dr. Lindl abschließend. Heute, bei der Professerneuerung nach 50, 60 und 70 Ordensjahren sei die Kerze Zeichen des Dankes, leitete Generaloberin Sr. Edith Schlachter die Zeremonie ein und Dr. Lindl überreichte die Kerze mit den Worten „Nehmen sie dieses Licht entgegen. Christus, das Licht, erleuchte Sie. Er schenke ihnen Freude und Zuversicht.“
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