„Abseits vom Geschehen – manchmal ist es gut so“
Kommen Fremde nach Hinterschellenbach, so sind es zumeist Jakobuspilger. In der Stromproduktion ist der Weiler autark.
Kommt eine vorher angemeldete Pilgergruppe nach Hinterschellenbach, so läutet bei ihrem Einmarsch zum Gruß die kleine Glocke auf dem spitzen Turm der Jakobus-Kapelle. Sie ist ein beliebtes Tagesziel für Wallfahrer, auch wenn nur wenige den Endpunkt des durchgehend mit der Jakobsmuschel markierten Wanderwegs im 2525 Kilometer entfernten spanischen Santiago erreichen. Trotzdem freuen sie sich über die freundliche Begrüßung, die ihnen die langjährige Mesnerin Betty Rieger-Kast zuteilwerden lässt. Bei ihr gibt es auch den vielfach begehrten Wallfahrer-Stempel.
Die aus dem Jahre 1789 stammende St. Jakobus-Kapelle ist nicht nur kunsthistorisch der bedeutendste Bau in dem Weiler mit seinen 62 Einwohnern. Er ist auch dörflicher Mittelpunkt und wird alljährlich am Patrozinium Ende Juli zum Treffpunkt Hunderter Besucher, die sich nach dem Feldgottesdienst in der großen Scheune des Landwirts Peter Aigster bei Speis und Trank zur frohen Unterhaltung treffen. Die Hinterschellenbacher sind stolz darauf, dass die seit Jahrhunderten gepflegte Tradition noch immer so viel Anklang findet.
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