Abwarten statt Abfahrt: Wie die Skiclubs im Kreis Günzburg den Lockdown überstehen
Plus Eigentlich würde die Skisaison jetzt so richtig losgehen. Doch die Skiklubs aus dem Landkreis Günzburg sind zum Nichtstun verdammt. Auch die Kreismeisterschaften stehen auf der Kippe.
„So leid es mir tut für die Skiliftbetreiber und die -nutzer, die Gesundheit geht einfach vor.“ Das sagt einer, der es wissen muss. Hermann Keller ist Direktor Klinikmanagement an den Kreiskliniken im Landkreis Günzburg, aber auch Vorsitzender des fast 700 Mitglieder zählenden Skiclubs Burgau, der mit den Skiabteilungen des TSV Offingen und SV Waldstetten kooperiert. Obwohl es äußerst schwerfalle, auf das geliebte Hobby auf den weißen Hängen zu verzichten, habe es beim SC Burgau keine Diskussion gegeben, unter anderem die traditionellen Skikurstage an Drei König mit 90 Teilnehmern abzusagen, so Keller. Bereits im Herbst hat man in Burgau entschieden, die Skifahrer nicht in Bussen ins Skigebiet zu befördern, sondern Kurse und Ausflüge nur für Selbstfahrer anzubieten. „Wir wollten auf alle Fälle vermeiden, dass der Bus zum Hotspot wird“, sagt Keller. Ähnliches kommt von den anderen großen Skivereinen im Landkreis Günzburg.
Zwar komme der Skiklub ohne die Einnahmen aus den Skikursen über die Runden, trotzdem hofft der Vorsitzende, dass die Mitglieder dem Verein treu bleiben und dass sie aktiv bleiben, auch ohne Skier an den Füßen. Weil die Skigymnastik in der Halle gestrichen werden musste, bietet der Skiclub Burgau als Ersatz über das Kommunikationstool Skype Skigymnastik für Zuhause an. Die Burgauer Wintersportler hoffen nun darauf, dass wenigstens in den Faschingsferien wieder Kurse stattfinden können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.