Adventssingen und die Suche nach Gott
Mystische Worte und volksnahe Melodien in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Ziemetshausen
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Ziemetshausen war zum traditionellen Adventssingen am Abend des 3. Advent wieder voll besetzt. Die Besucher wurden bereits am Kircheneingang musikalisch in Empfang genommen – von den Turmbläsern um Andreas Altstetter. Und mit dem Bozener Wiegenjodler eröffneten sie im Altarraum die meditative Stunde. Moderatorin Gerlinde Flödl hat das Adventssingen mit mystischen Texten des 2010 gestorbenen Theologen Wolfgang Böhme hinterlegt. Die Texte und die Melodien der Musiker sind volksnah und bodenständig und stellen keinen Gegensätze dar, sondern ergänzen sich. „Jetzt fangen wir zum Singen an“ verkündete der Chor der Chorgemeinschaft mit hellen Frauenstimmen, die Saitenmusik Kronwitter ergänzte dies mit lieblichen Tönen von Zither, Hackbrett und gestrichenem Bass.
„Gott ist nicht einfach da, er, der ferne Gott, ist auf dem Weg zu uns. Wir sind Wartende auf das Kommen Gottes. Zugleich wartet aber auch Gott auf unser Kommen zu ihm,“ sagte Gerlinde Flödl zum Auftakt. Dazu intonierte Elisabeth Egger auf der Harfe einen andächtigen Brixlegger, das Kindertrio begann seinen Auftritt mit einem couragiert vorgetragenen „Tochter Zion“, das Klarinettenquartett schloss den Block mit einem Hirtenlied und wohltuenden Stimmenwechseln. Die Turmbläser lassen mit kräftigem Posaunenklang eine Rauhnacht erklingen, „Wachet auf ihr stolzen Bürger“ mahnt die Chorgemeinschaft und der Bocksberger Viergesang besingt mit führender Bassstimme das Kommen von Maria und Josef – „Seht da kommen von der Weiten“. „Es wird ein Stern aufgehen“ verkündet daraufhin der Chor.
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