
Schwierige Zeiten: Adventsbasar einmal anders

Adventskalender, Grußkarten und Weihnachtsbaum: Ursberger Ringeisen-Gymnasium hat 9000 Euro erwirtschaftet
Ursberg In normalen Zeiten verwandelt sich das Schulhaus des Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskongregation am Samstag vor dem ersten Advent in einen großen, abwechslungsreichen Weihnachtsmarkt. Im Jahr 2019 konnte ein Erlös von 22000 Euro erwirtschaftet werden. Die Vielfalt des Angebots und die große Begeisterung aller Beteiligten machten einen solchen Betrag möglich.
Im Herbst des Jahres 2020 wurde der Schulfamilie schnell klar, dass aus einer Präsenzveranstaltung wohl nichts werden würde. Daher wurden drei Alternativen konzipiert, die mit hohem Engagement verwirklicht wurden: Der Fensterkalender an der Ostfassade des Schulhauses mit dem Thema des Märchens „Die Sterntaler“ sollte alle Spaziergänger erfreuen, die sich abends und morgens durch Ursberg bewegten und vielleicht für den ein oder anderen „erhellenden“ Gedanken sorgen. Die Aktionen für die Bewohnerinnen und Bewohner des Dominikus-Ringeisen-Werks erfreuten Menschen, die unter der Corona-Krise schon deshalb besonders leiden, weil ihre Kontakte stark eingeschränkt sind. So wurden zahlreiche Geschenkideen realisiert – vom gut gefüllten Adventskalender über künstlerisch gestaltete Grußkarten bis hin zum komplett dekorierten Weihnachtsbaum. Und schließlich kam ein Adventskalender ins Angebot.
Dessen Verkaufserlös und zusätzlich eingegangene Spenden – eine davon betrug allein 1000 Euro –führten zu dem beachtlichen finanziellen Erfolg, der jedem der zwölf Adressaten des Erlöses, die rund um den Globus verteilt sind, 750 Euro einbringen wird. Mit einem solch hohen Betrag hatten die Organisatoren kaum gerechnet. Umso größer war die Freude darüber. In welcher Form – persönlich oder digital – die traditionelle Übergabefeier gestaltet werden kann, muss noch geprüft werden. (zg)
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