
Aller Anfang ist schwer
Wolfertschwenden/Unterallgäu Eine Spaltung unter Landwirten - das sehen die Bauern der "Fairen Milch" (siehe Infokasten) nicht gern, sagt Peter Schneider aus Langenberg bei Ottobeuren. Er reagiert damit auf eine Aussage des Vereins der "Fairen Milchlieferanten", die Produzenten der "Fairen Milch" würden zu den Überlieferern auf dem Milchmarkt zählen - also mehr Milch produzieren, als sie der Quote nach dürften (wir berichteten). Schneider und einige seiner Kollegen haben nun ihr noch neues Produkt im Dorfladen in Wolfertschwenden vorgestellt, Verbraucher informiert und ein Fazit gezogen.
Die Milchvermarktungs-Gesellschaft Süddeutschland (MVS) in Freising hat die "Faire Milch" vor gut sieben Wochen auf den Markt gebracht. Einer von zwei Gesellschaftern ist der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM). In Deutschland werden Unterlieferungen von Milcherzeugern mit Überlieferungen anderer Milchbauern verrechnet (Saldierung). Die MVS könne für das vergangene Jahr einen der "höchsten Saldierungssätze" vorweisen, sagt Schneider mit Blick auf die Vorwürfe. Das bedeutet, dass die MVS-Milchlieferanten versuchen, sich an die Milchquotenregelung - also an die festgesetzten Mengenabgaben - zu halten. Ziel sei es, so Schneider, dass bis in einem Jahr keiner mehr zu viel liefert. Kontrolliert werde das von einer unabhängigen Stiftung.
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