Tierschmuggel wird am Allgäu Airport zum größeren Problem
Das Memminger Tierheim muss häufig illegal mitgebrachte Tiere am Flughafen beschlagnahmen. Es handelt sich nicht um exotische Arten, sondern um Hunde.
Es ist ein Bild, das manchen Urlauber aus Mitleid handeln lässt: In vielen Ländern werden Hundewelpen am Straßenrand verkauft – oft sind die niedlich wirkenden Tiere in einen viel zu kleinen Käfig gesperrt. Doch wer eines kauft, steht vor einem Problem: Der Import nach Deutschland ist an vielen Flughäfen verboten. Um dies zu umgehen, schmuggeln manche das Tier mit. Sie riskieren hohe Strafen: Bis 50.000 Euro können fällig werden, in krassen Fällen sogar Haftstrafen. Auch am Allgäu Airport in Memmingerberg fliegen Tierschmuggler immer wieder auf. „Viele denken, die drei Stunden wird das Lebewesen schon aushalten. Sie sind sich aber über die Folgen nicht bewusst“, sagt Wolfgang Courage, Vorsitzender des Tierschutzvereins in Memmingen.
Am Allgäu Airport wurden viele Tiere beschlagnahmt
Ein konkreter Fall ist der von Welpe Luna. Die Hündin landete in der Quarantäne des Memminger Tierheims als sogenannter Taschenhund. Zollmitarbeiter entdeckten den kleinen Hund. Sie informierten das Veterinäramt und dieses brachte Luna ins Tierheim. „Je größer der Flughafen wird, desto mehr Tiere werden hier ankommen“, befürchtet Tierpfleger Michael Knoll.
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