„Auf diese Steine können wir bauen“
Abiturjahrgang geht mit einem soliden Fundament ins weitere Leben
Das Ringeisen-Gymnasium der St. Josefskongregation feierte den Aufbruch von 102 zum Teil äußerst erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten. Dreimal gab es die Traumnote 1,0 und insgesamt 31-mal die Eins vor dem Komma.
Zu einem gelingenden Abschied und Neuanfang gehört am Ringeisen-Gymnasium die Bitte um Gottes Segen. Der von den Abiturienten gestaltete Gottesdienst wurde von Pater Benedikt Grimm OFM und Pfarrerin Agnes Weishaupt zelebriert. Als Motiv hatten sich die Absolventen den Bau eines Hauses – ihres „Lebenshauses“ – gewählt. Der dazu passende Text steht im Matthäus-Evangelium am Ende der Bergpredigt (Mt 7.24-27): „Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.“ Ein Wolkenbruch kann ihm nichts anhaben – ganz im Gegensatz zum auf Sand gebauten Haus, das bei Unwetter zerstört wird. Pfarrerin Weishaupt und Pater Benedikt betonten in ihrer Ansprache, dass die Bergpredigt ein sehr gutes Lebensfundament sei – schließlich gehe es hier ganz wesentlich um Gerechtigkeit, um den rechten Umgang mit sich selbst und den Mitmenschen und mit Gott: „Wenn das Leben euch einmal mehr als gewöhnlich herausfordert, weil Beziehungen zerbrechen, Zweifel an euch nagen oder Misserfolge sich einstellen, dann ist es gut, dass das Fundament und die Mauern stabil sind.“ Mit einer Einzelsegnung wurden die Abiturienten entlassen.
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