Beinaheunfall: Rentnerin missachtet Polizeisignale
Bei Ursberg verursacht eine 74-Jährige beinahe einen Unfall. Erst nach zwei Kilometern weiterer Fahrt kann sie von der Polizei gestoppt werden. Welche Konsequenzen das nun für sie hat.
Am Dienstag, 6. November, gegen 17.25 Uhr verursachte eine 74-jährige Rentnerin vor den Augen einer Polizeistreife fast einen Verkehrsunfall, da sie laut Polizei einem anderen Pkw an der Einfahrt zur B 300 bei Ursberg massiv die Vorfahrt nahm. Der Vorfahrtsberechtigte konnte jedoch geistesgegenwärtig ausweichen und den Verkehrsunfall somit verhindern. Der anschließende Versuch der Polizeistreife, die Verkehrsteilnehmerin anzuhalten, führte erst nach einer Strecke von zwei Kilometern und unter Zuhilfenahme von Blaulicht und Martinshorn zum Erfolg. Die ältere Dame erklärte anschließend von ihrem „Beinaheunfall“ nichts mitbekommen zu haben. Von den Signalen zur Anhaltung fühlte sie sich nicht betroffen.
Unfall in Langenhaslach: Am Dienstag gegen 17.45 Uhr fuhr ein 90-jähriger Pkw-Fahrer auf der Staatsstraße von Neuburg nach Langenhaslach. Hierbei übersah der Rentner laut Polizei einen 16-jährigen Rollerfahrer, der in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war. Der Pkw stieß mit dem rechten Kotflügel und dem Außenspiegel gegen den Rollerfahrer und schob ihn dadurch in den Seitenstreifen, wo er stürzte. Glücklicherweise erlitt der Rollerfahrer nur leichtere Verletzungen. Der Sachschaden beträgt rund 2000 Euro. In beiden Fällen wird die Fahrerlaubnisbehörde bezüglich der Überprüfung der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen informiert, schreibt die Polizei abschließend. (zg)
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