Bekommt Dinkelscherben einen Rewe-Markt?
Erwin Geiger hat schon einen Mietvertrag abgeschlossen, auch mit einem Drogeriemarkt hat er Kontakt. Doch ein Beschluss des Gemeinderats könnte die Ansiedlung verhindern.
Dinkelscherben könnte einen weiteren Supermarkt bekommen. Erwin Geiger möchte am östlichen Ortsrand einen Rewe-Markt ansiedeln – direkt im Anschluss an Netto und Lidl. „Es gibt schon einen Mietvertrag“, erklärt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Trotzdem ist noch nicht klar, ob er sein Vorhaben realisieren kann. Denn um bauen zu können, braucht er einen Bebauungsplan. Und der könnte zum Hindernis werden.
Rückblick: Im Mai 2015 hat der Gemeinderat zugestimmt, dass für das Areal an der Augsburger Straße der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll. Und zwar für den Supermarkt und ein angrenzendes Fachmarktzentrum mit einem Drogeriemarkt, einem Schuh- und einem Textilgeschäft. Knapp ein Jahr später stellte der Investor noch einen Antrag: Der Geltungsbereich sollte auf den Lebensmittelmarkt reduziert werden. Der Bauausschuss stimmte dem im Mai zu. Doch zwölf Markträte beantragten anschließend, dass darüber noch einmal im Gemeinderat abgestimmt wird. Das sei rechtlich korrekt gelaufen, betonte Bürgermeister Edgar Kalb. Und tatsächlich: In der vergangenen Sitzung wurde die Reduzierung auf das Rewe-Gelände mit sechs zu acht abgelehnt. Willibald Gleich (CSU) sagte dazu: „Wir haben uns durch das Fachmarktzentrum, vor allem den Drogeriemarkt, einen Mehrwert für Dinkelscherben erhofft. Deshalb haben wir in den sauren Apfel gebissen und den Lebensmittelmarkt in Kauf genommen.“ Nun gilt wieder der Beschluss vom Mai 2015 und damit der vorhabenbezogene Bebauungsplan für die große Lösung. Das heißt: Ohne das Fachmarktzentrum wird es auch keinen Rewe geben.
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