Berliner Feuerwehrauto löscht jetzt in Neuburg
Das Ersatzfahrzeug für den rund 50 Jahre alten Unimog bauten die Feuerwehrleute in Eigenleistung auf ihre Bedürfnisse um
Neuburg „Dieses Fahrzeug ist kein Selbstzweck und schon gar kein Spielzeug für die Feuerwehr“, sagte Bürgermeister Rainer Schlögl bei der Segnung des gebrauchten Löschgruppenfahrzeugs LF 16/12 in Neuburg. „Die Freiwillige Feuerwehr Neuburg hat ein sehr gutes Fahrzeug gefunden. Das Geld ist gut angelegt, mit diesem Fahrzeug kann man hervorragend helfen“, sagte Kreisbrandrat Robert Spiller.
Es war ein besonderer Tag für die Neuburger Floriansjünger. Das Feuerwehrgerätehaus war herausgeputzt, die Fahrzeuge standen in Reih und Glied zur Besichtigung bereit und durchweg gab es Lob für das Engagement der Neuburger Wehr. Bereits vor knapp zwei Jahren gab der Markt Neuburg „grünes Licht“ für den Kauf eines Ersatzfahrzeugs für einen rund 50 Jahre alten Unimog. Der Markt Neuburg stellte hierfür 39000 Euro zur Verfügung. „Das Fahrzeug ist Baujahr 1994 und war bei der Berufsfeuerwehr Berlin bis 2011 im Einsatz. Es war in einem sehr guten Zustand und hatte eine komplett neue Lackierung erhalten“, sagte Kommandant Rudi Schwarz. Das Alter von fast 20 Jahren sah man dem Gefährt nicht an. Nachdem es alle Abnahmeprüfungen bestanden hatte, kam es vor einem Jahr in die Obhut der Neuburger Wehr. Mit viel Energie und Tatkraft wurde es in Eigenleistung umgebaut und auf die Bedürfnisse der Neuburger Wehr angepasst. „Wir investierten rund 300 freiwillige Arbeitsstunden“, so Schwarz. Der eingebaute Tank des Fahrzeugs fasst 1600 Liter Wasser und hat zusätzlich einen 400-Liter-Schaumtank, der je nach Einsatzbedarf zum Löschwasser zugemischt werden kann. Die Geräteräume im Fahrzeug wurden umgestaltet, eine Umfeldbeleuchtung wurde in eine neue Aufbauverblendung integriert sowie Front- und Heckblitzer montiert. Weitere Besonderheiten im Fahrzeug sind Drucklüfter, Stromerzeuger, Motorsäge, Wassersauger, zwei Beleuchtungssätze, Schmutzwasserpumpe, Seilzug, Hebekissen, Wasserwerfer auf dem Dach und zwei Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum. Hausarzt Dr. Christian Nehmer überreichte zusätzlich noch einen Notfallrucksack. Der Neuwert des Fahrzeugs liegt bei rund 250 000 Euro.
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