Besonders berührendes Konzert mit Sally du Randt
Die Sopranistin fand und genoss den Kontakt zum Publikum beim Benefizkonzert in Ursberg
Künstler erfahren den Termindruck vor Weihnachten noch intensiver als ihre Zeitgenossen. Am Theater in Augsburg sei heuer die Anspannung aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle besonders groß gewesen, erzählte Sally du Randt dem Publikum beim Weihnachtskonzert im Ringeisen-Saal des Ursberger Gymnasiums. Kein Mensch verstehe deshalb, weshalb sie den 23. Dezember, an dem sie endlich frei habe, für ein Benefizkonzert opfere. Den Auftritt in Ursberg empfinde sie aber nicht als Pflicht, sondern als Freude, nicht als Last, sondern als Entspannung. Seit Jahren ist dieser Termin auch für viele Bürger aus dem südlichen Landkreis eine lustvolle Pflichtveranstaltung unmittelbar vor dem Fest. Längst reicht die Kapazität des Pfarrheims in Thannhausen, wo Sally du Randt die ersten Konzerte dieser Art gab, nicht mehr aus und auch der Ringeisensaal wird stets brechend voll.
Es ist schon etwas Seltenes, wenn eine große Künstlerin in der Weise den Kontakt zum Publikum sucht, findet und genießt, wie es Sally du Randt Jahr für Jahr hier praktiziert. Die Sopranistin erzählt zwischen den Liedern und Arien, sie berichtet, wie es ihr geht, wie sie sich fühlt und was ihr das Weihnachtsfest bedeutet. Sie verteilt Geschenke an das Publikum. Und am Ende, wenn sie, die das Weihnachtsfest einige Tausend Kilometer entfernt von ihren Eltern feiert, „Weihnachten bin ich zuhaus“ oder das finale „Stille Nacht“ anstimmt, da wischt sie sich manche Träne aus dem Gesicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.