Bezirkswahl-Kandidat Ernst Bommer: „Bildung ist unser Rohstoff“
Der FDP-Kandidat setzt sich für die Stärkung des ländlichen Raums ein.
Für Ernst Bommer gibt es nichts Schöneres, als auf dem Land zu leben. Seiner Zeit in München und Freising trauert er nicht hinterher, war es ihm dort viel zu beengt und zu wenig grün. Jetzt hat er vor seinem Haus in Burtenbach nicht nur einen großen Garten, sondern kann noch dazu das gesamte Mindeltal überblicken. Diesen ländlichen Raum zu erhalten, zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern, sind wesentliche Anliegen des FDP-Kandidaten für den Bezirkstag. In seiner Heimatgemeinde Burtenbach habe sich mit dem Bau der Umfahrung und der Sanierung des Ortskerns unglaublich viel getan. Auch habe die Kommune das Glück, wieder eine Hausärztin im Ort zu haben. In Bommers Augen sollten aber im gesamten ländlichen Raum „vernünftige Lebensbedingungen“ geschaffen werden.
Gewaltiger Nachholbedarf bei der ärztlichen Versorgung
Bommer, der nach seiner Landtagskandidatur vor fünf Jahren diesmal bei der Bezirkswahl antritt, sieht vor allem gewaltigen Nachholbedarf bei der ärztlichen Versorgung. Besonders am Herzen liegt dem 48-jährigen Vater zweier Töchter das Thema Bildung und Schule, „das ist unser Rohstoff“. Doch gerade in ländlich strukturierten Gebieten sind nach seiner Ansicht die Klassen zu groß. Auch die Digitalisierung und der Breitbandausbau müssten schneller vorangebracht werden. Die Chance, im Bezirkstag mehr Einfluss auf die Agrarpolitik nehmen zu können, hält der Nebenerwerbslandwirt für gering. „Ich hätte zwar viele Anliegen, aber dafür müsste ich wohl nach Brüssel gehen“, sagt er mit einem Schmunzeln. Trotzdem könne ein Bezirksrat vielleicht dafür sorgen, das Image der Bauern, besonders derer, die konventionell arbeiten, aufzupolieren. Sie würden im Vergleich zu Bio-Bauern zu oft als die „Schlechten“ dargestellt. In dieser Hinsicht werde zu stark polarisiert, von staatlicher Seite fehlt ihm der Rückhalt.
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