(K)ein Ring, sie zu knechten
Der Junggesellenclub feiert 40-jähriges Bestehen. Warum sich der Name „Club der Ungeküssten“ nicht durchsetzen konnte.
„Der Club der Ungeküssten“ konnte sich als Name nicht durchsetzen. Zu trist klang das den Gründungsmitgliedern des Vereins in den Ohren. Damals, 1975, als aus einer Kartenspielrunde in der Billenhauser „Krone“ ein Verein entstand, der sich letztendlich auf den Namen „Junggesellenclub Billenhausen“ einigte. „Außerdem“, stellt Hans, Mitglied der ersten Stunde, fest, „waren wir ja gar nicht ungeküsst. Wir hatten nur alle gerade keine feste Freundin.“ Und es war ja auch nicht so, dass man im Junggesellenclub grundsätzlich der Weiblichkeit abhold war. Nur eben heiraten und sich unter das „Joch“ der Ehe begeben, war und ist Grund genug, sich vom illustren Kreis dieser Männerrunde zu verabschieden. Natürlich nicht, ohne die verlassenen Kameraden mit 50 Liter Bier zu entschädigen. So ist es in der Satzung festgelegt.
Ist dies geschehen, ist es für die weiterhin unberingten Freunde Ehrensache, an der Hochzeit des „Ehemaligen“ tatkräftig mitzuwirken. Beim Hochzeitszug zur Kirche wird die Junggesellenflagge auf halbmast geschwenkt und auch die traditionelle Brautentführung inklusive Ersatzbrautangebot ist Sache des Clubs. Und sowieso, im Feste feiern sind die Junggesellen wahre Profis.
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