Bis ans Ende Europas
Raimund Kraus radelte rund 4700 Kilometer von Ziemetshausen zum Nordkap. Und er hat schon wieder neue Pläne
„Viertausender“ oder gar „Achttausender“: Wer mit Raimund Kraus spricht, hört nicht selten diese Worte. Dabei geht es nicht, wie man zunächst vermuten könnte, um sehr hohe Berge, sondern um extrem lange Radtouren. Rund 4700 Kilometer waren es zuletzt, von Ziemetshausen bis zum Nordkap. Kraus ist seit Kurzem wieder zu Hause und beim Blick in den Atlas schmiedet er gedanklich schon wieder neue Pläne. Wie wäre es mit quer durch Indochina? Oder doch an der amerikanischen Westküste? „Ich müsste wohl 150 Jahre alt werden, wenn ich alle Ziele verwirklichen wollte“, sagt er lachend.
Kraus ist über 200000 Kilometer durch mehr als 50 Länder in Europa, Afrika und Amerika geradelt, unter anderem mehrere Monate durch Afrika (2009/2010). Er hat entlegene, exotische Winkel der Welt kennengelernt. Er weiß aber auch, an welch seidenem Faden bisweilen solche Unternehmungen hängen können. Und manchmal kann die Tour schon auf den ersten Passagen ein jähes Ende finden. Auf seinem 4700 Kilometer langen Weg Richtung Nordkap radelt Kraus anfangs entlang der Donau. Bei Kelheim wird er von einem aggressiven Hund bedrängt. Es geht glücklicherweise noch einmal gut. Tag für Tag arbeitet sich Kraus weiter nach Norden, bald ist Berlin erreicht. In der Bundeshauptstadt aber hat sich der Ziemetshauser gewissermaßen erst warm gefahren. Es folgen die langen Passagen durch Polen, die baltischen Staaten und dann durch Finnland und Norwegen hinauf zum Nordkap.
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