Breitband: Das plant Breitenthal
Ein schneller Internetanschluss zählt heutzutage zur Basisinfrastruktur. Deshalb hat die Gemeinde Breitenthal bereits vor einem Jahr ein diesbezügliches Markterkundungsverfahren in Auftrag gegeben. Internetanbieter mussten den derzeitigen Stand der Versorgung sowie den vorgesehenen eigenwirtschaftlichen Ausbau innerhalb von drei Jahren anmelden. Ziel der Maßnahme ist es, alle Grundstücke im Gemeindegebiet mit einem Anschluss von mehr als 100 Megabit (gewerblich 200 Megabit) zu versorgen. Bei seiner Sitzung vergab der Gemeinderat die Beratungsleistungen für den Breitbandausbau nach den bayerischen Gigabit-Richtlinien.
Bei der Markterkundung habe kein Anbieter einen verbindlichen eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau angemeldet, informierte Projektmanager Jürgen Schuster von der Kommunalberatungsfirma Corwese. Laut vorläufiger Kostenschätzung ergebe sich für die noch nicht mit Breitband erschlossenen, förderfähigen Grundstücke in Breitenthal eine Gesamtinvestition in Höhe von 3,889 Millionen Euro. Nach Abzug der staatlichen Förderung verbleibe für die Gemeinde voraussichtlich ein Eigenanteil zwischen 360.000 und 400.000 Euro. Diese Summe könne man – je nach Ausbaufortschritt – auf bis zu vier Haushaltsjahre verteilen. Die Kostenaufstellung sei allerdings nur eine vorläufige Schätzung sowie vom tatsächlichen Ergebnis des Auswahlverfahrens abhängig, erläuterte der Projektmanager. Außerdem müssten die Anbieter die Wirtschaftlichkeitslücke als Grundlage für die Berechnung der Fördermittel sowie des gemeindlichen Eigenanteils belegen. Falls der örtliche Anbieter nach der Ausschreibung doch den Eigenausbau der Breitbandversorgung vorsehe, könne die Gemeinde sich bis zur Auftragsvergabe vom Förderprogramm lösen, erläuterte Schuster. Bei Inanspruchnahme eines Förderprogramms dürfe nur „diskriminierungsfrei“ gebaut werden. Das bedeute, dass auch andere Anbieter auf die Infrastruktur zugreifen dürfen. (clb)
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