Unterwiesenbach: Bürger kritisieren die geringere Breite der Hauptstraße in Unterwiesenbach

VonAnton Geißler

Den Bürgern missfallen die Baumaßnahmen des Bauamts in Unterwiesenbach. Die Erschließung des neuen Baugebietes verschärft die Situation zusätzlich.

Ein großes Thema auf der Bürgerversammlung in Wiesenbach waren die zahlreichen Baumaßnahmen in der Gemeinde, die gleichzeitig durchgeführt werden. Besonders der Ausbau der Hauptstraße in Unterwiesenbach führte zu Fragen und auch Beschwerden. Die Straße ist eine Kreisstraße und die Baumaßnahmen werden vom Staatlichen Bauamt Krumbach durchgeführt. Kritisiert wurde die verringerte Fahrbahnbreite von 5,5 Metern mit nur noch einem Sicherheitsabstand von einem halben Meter auf der Ostseite der Straße. Bei dieser Breite hätten größere Fahrzeuge, wie LKW und landwirtschaftliche Fahrzeuge Probleme im Begegnungsverkehr. Auf Unverständnis stößt die Gehwegbreite von über zwei Metern an manchen Stellen. Auch hat die Straße kein Dachprofil mehr, damit laufe verstärkt an der Ostseite Oberflächenwasser in die Grundstücke. Die scharfkantigen Hochborde wurden nach schwierigen Verhandlungen mit dem Bauamt etwas abgetragen – unter Kostenbeteiligung der Gemeinde. Die größte Kritik aber wurde an der kompromisslosen Haltung des Bauamtes gegenüber den Einwendungen der Anlieger geübt.

Die Schulbusse werden umgeleitet

Im März 2019 wurden auch die Bauarbeiten zur Erschließung des neuen Baugebietes mit zwölf Bauplätzen an der Heerstraße begonnen. Das verschärfte nochmals die Verkehrssituation in Unterwiesenbach, wurden doch die Schulbusse über die Heerstraße umgeleitet. Viele Verkehrsteilnehmer akzeptierten die großräumige Umleitung über Bleichen und Wattenweiler nicht und nutzen Feldwege, die dann wieder saniert werden müssten.

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