Codewort „Angina“: Wie die Krumbacherin Uta Pipping aus der DDR floh
Plus Uta Pipping ist aus der DDR geflohen. Der großen Liebe wegen ließ sie alles zurück, auch ihre Kinder. Heute lebt sie in Krumbach und erzählt von ihrer waghalsigen Flucht.
Uta Pipping sammelt gerne kleine Schätze. Unzählige Figuren, Blumen, Fotos und Bilder zieren ihr Wohnzimmer in der beschaulichen Wohnung in Krumbach. Stolz präsentiert sie ihre jüngste Errungenschaft: Zwei elektrische Roboter, die sie für zwei Euro im Rot-Kreuz-Laden erworben hat. Viel Geld habe sie zwar nicht, sagt sie. Trotzdem besucht die Rentnerin fast täglich das Geschäft. Einfach um etwas rauszukommen, wie sie es nennt. Die Leute dort kennen die 75-Jährige gut. „Heute habe ich es noch nicht geschafft“, erzählt sie. „Da haben die gleich bei mir angerufen und gefragt, wo ich bleibe, ob alles okay ist.“ Man kümmere sich eben – so sei das früher auch gewesen.
Mit früher meint Pipping die Zeit in der Deutschen Demokratischen Republik. Dort ist sie aufgewachsen, dort hat sie viele Jahre ihres Lebens verbracht. In Leipzig ging sie zur Schule, arbeitete später in einem Friseursalon. Viel Geld habe sie auch damals nicht gehabt, „so um die 325 Mark im Monat“. Aber es habe immer gereicht, gefehlt habe es ihr an nichts. „Ich war immer bescheiden, so bin ich erzogen worden, so war das in der DDR“, sagt sie. Da sei man im Laden eben auch mal ein, zwei Stunden für eine Packung Eier angestanden.
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