Infrastruktur soll erhalten werden
Kindergärten nicht zur Prophylaxe schließen in Krumbach
Jeder spricht vom Corona-Virus, man fragt sich auch, was mit den Kindergärten in Zeiten des Virus’ geschieht. Aus dem städtischen Kindergarten ist Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer noch kein Fall bekannt, nach dem ein Kind aufgrund des neuartigen Corona-Virus hätte daheim bleiben müssen. Natürlich gebe es in Kindergärten beim Thema Infektionskrankheiten immer Handlungsbedarf, das gelte aber für alle Infektionskrankheiten, seien es Grippe, Masern, Mumps, Röteln oder Windpocken et cetera.
Eltern hätten unterschrieben, dass sie bei einer Erkrankung ihres Kindes es nicht in den Kindergarten bringen dürften, und das werde auch kontrolliert, so Fischer. Er halte es nicht für sinnvoll, aus reiner Vorsicht prophylaktisch die Kindergärten zu schließen. Der Grund: Eltern arbeiteten oft in sensiblen Bereichen der Infrastruktur und würden dort an ihrem Arbeitsplatz gebraucht. „Ich kann ja nicht das halbe öffentliche Leben lahmlegen, weil Arbeitskräfte dann keine Betreuung mehr für ihre Kinder haben, wenn ich einen Kindergarten schließe“, mahnt der Bürgermeister. Das sei auch kein leichtfertiges Verhalten, so Fischer, diesem Aspekt wolle man auch aufgrund einer Mitteilung aus dem Bayerischen Innenministerium Rechnung tragen. „Ich brauche einfach eine funktionierende Wasser- und Abwasserversorgung, Feuerwehr und ein Standesamt – zum Beispiel für die Meldung von Todesfällen“, sagt der Rathauschef „und dazu brauche ich mein Personal, damit ich die Infrastruktur aufrecht erhalten kann“.
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