Damit Kinder nicht Sprach-los bleiben
Landkreis Wie können Kinder den Umgang mit Sprache besser lernen? Damit befasst sich das Projekt "Wort und Welt erschließen" des Bayerischen Familienministeriums. Sprachberaterin Susanne Wittenberg betreut das insgesamt dreijährige Projekt im Landkreis Günzburg. Nicht mit den Kindern selbst, sondern vielmehr mit den Erzieherinnen und Erziehern wird dabei gearbeitet: Sie entwickeln gemeinsam mit Susanne Wittenberg Konzepte und Ideen. 17 Kindereinrichtungen im Landkreis haben sich bei ihr für das Projekt angemeldet, die ersten drei sind bereits gestartet: ein Kindergarten in Krumbach, der Wilhelm-Busch-Kindergarten in Ichenhausen und das Montessori-Kinderhaus Oxenbronn.
Dort will sich das Team auf den neuesten Stand bringen lassen, wie Sprache und der Umgang mit Worten in den Kindergartenalltag einfließen können. "Sprache ist für uns ein großes Thema", erklärt die Oxenbronner Leiterin, Claudia Allgöwer. Vorlesen von Büchern, Reimen, aber auch das Erzählen der Kinder, seien ein Bestandteil im täglichen Ablauf. Und so legt zum Beispiel die viereinhalbjährige Franziska begeistert mit ihrer Erzieherin Worte und Namen mit Buchstaben aus einem Setzkasten - "mit A fängt Affe an und Apfel und Ampel", zählt die Kleine auf, was sie gelernt hat. Nicht durch ständiges Wiederholen, sondern durch spielerisches Beschäftigen mit der Sprache.
"Nicht die Menge ist entscheidend, sondern die Qualität dessen, was gesprochen wird", sagt Susanne Wittenberg. Und wer lerne, mit der Sprache umzugehen, bleibe angesichts von Konflikten eben auch nicht Sprach-los. Somit sei die Sprachförderung eben nicht nur wichtig für das spätere Lernen in der Schule, sondern auch für das Zusammenleben der Kinder.
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