Damit der Rhythmus stimmt
Die Kreisklinik Krumbach nimmt am Modellprojekt „Demenz im Akutkrankenhaus“ teil. Gesucht werden Ehrenamtliche, die die Patienten begleiten
Hermann Keller, Direktor des Klinikmanagements, betont die Notwendigkeit. „Der Anteil der Älteren und Hochbetagten in der Gesellschaft steigt und damit auch die Zahl der Demenzkranken“, blickt er in die Zukunft. In der Klinik in Krumbach beschäftige man sich daher schon länger mit dem Problem. So wurde bereits vor längerer Zeit eine Info-Broschüre entwickelt. Dr. Anneliese Hösch, Oberärztin für Innere Medizin und Leitende Geriaterin, übernimmt die ärztliche Leitung der Projektgruppe. „Wir freuen uns sehr, dass wir ausgewählt wurden“, sagt sie.
Hösch erläutert die besonderen Probleme Demenzkranker in der Klinik. „Im häuslichen Umfeld fällt es oft gar nicht auf, dass ältere Menschen ein Orientierungsproblem haben. Im Krankenhaus wird dies dann offensichtlich“, sagt sie. Die verändere Situation und Umgebung rufe Ängste hervor und führe bei Demenzkranken häufig zu noch mehr Verwirrtheit und Verhaltensveränderungen. Unruhe, Aggressivität, zielloses Umherwandern, Schreien oder Schimpfen, aber auch Apathie listet die Alzheimergesellschaft als besonders belastende mögliche Verhaltensweisen der Patienten auf. Hösch betont, dass die Wahrscheinlichkeit bestimmter Verwirrtheits-Zustände im Krankenhaus jedoch abnehme, wenn möglichst früh versucht werde, sie zu vermeiden. Deshalb müssten alle Beteiligten möglichst gleich zu Beginn des Krankenhausaufenthaltes einbezogen werden: Patient, Angehörige und Krankenhauspersonal.
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