Das Kräuterbeet im Krumbad ist jetzt in „Hägsen“-Händen
Als Nachfolgerinnen von Anni Böck kümmern sich kräuterkundige Frauen um die Pflanzen. Was es mit den Hägsen auf sich hat.
Sie sind keine Hexen, auch wenn ihr Name bei oberflächlichem Hinhören so anmutet. Die „Kräuterhägsen“ haben sich als Gruppe von Kräuterkundigen zusammengefunden, die bereit sind, gemeinsam die Nachfolge von Anni Böck anzutreten, die ihren Rückzug aus der aktiven Kräutergartenpflege im Krumbad rechtzeitig angekündigt hatte. „Wir haben uns im vergangenen Jahr sehr viel auf die Kenntnisse und Ratschläge von Anni gestützt,“ erklärt Heidi Ruef, eine der Hägsen, „und wir sind froh, auch jetzt immer noch eine kluge und hilfsbereite Könnerin an unserer Seite zu haben.“ „Ohne die Anni hätten wir im letzten Frühling überhaupt keine Ahnung gehabt, was da wo in den Beeten schlummert. Mit ihrer Hilfe haben wir auch die neuen Pflanzpläne aufgestellt,“ ergänzt Edith Micheler.
Die Arbeit wurde von einer auf viele Schultern verteilt, sodass der Fortbestand des zum Krumbad gehörenden Spezialgartens sichergestellt werden konnte. Die sechs Damen und ein Herr kannten sich aus verschiedenen Kräuterstammtischen und Vereinen, und nach einem Aufruf haben sie ihre Bereitschaft erklärt, mitzumachen. Auf ihrer ersten Arbeitssitzung suchten sie nach einem identitätsstiftenden Namen und fanden ihn in „Kräuterhägsen“. „Das hat überhaupt nichts mit Hexen zu tun“, beeilt sich Edith Micheler zu betonen. „Das Wort wurde entlehnt aus der Tatsache, dass Gärten früher meist mit einer Hecke, einem sogenannten Hag eingefriedet waren. Und die Kräuter wachsen gerne in den Hecken.“
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