Diese Befürchtungen konnten durch Thomas Friedrich vom Ingenieurbüro Thielemann & Friedrich aufgrund von Bohrungen zerstreut werden. Diese wurden am 22. und 23. Juli durchgeführt. Friedrich berichtete, dass seine Untersuchungsergebnisse gezeigt hätten, dass im westlichen Ende des Beckens ab etwa 9,50 Meter Tiefe durchlässige Sande und ab 14 Meter Kiesschichten aufträten, wohingegen im östlichen Beckenende bereits nach 3,50 Metern auf Kiesschichten getroffen werde. Da das Becken im westlichen Bereich eine Tiefe von 7,50 Metern aufweise, könne man hier ohne großen Aufwand über sogenannte "Baggerschächte" die wasserdurchlässigen Schichten problemlos erreichen. Zu einer weiteren Absicherung des wesentlich flacheren östlichen Beckenrandes sollte eine Lehmschicht im Böschungsbereich angebracht werden. Auch eine Anhebung des Grundwasserspiegels sei nahezu ausgeschlossen, da Grundwasser erst fünf bis sechs Meter unterhalb der Beckensohle auftrete und durch das versickernde Wasser im Extremfall lediglich um zehn bis 20 Zentimeter steigen würde.
Krumbach