„Das wäre ein Leuchtturmprojekt für Deutschland“
Vorstoß zur Gründung eines Lehrstuhls für Medizin für Menschen mit Behinderungen in Augsburg wird von ärztlichem Direktor des Ursberger Krankenhauses St. Camillus begrüßt
Der ärztliche Direktor des Krankenhauses St. Camillus in Ursberg hat sich für die Einrichtung eines Lehrstuhls für Medizin für Menschen mit Behinderungen an der Uniklinik Augsburg ausgesprochen. Diesen hatte Ende Januar der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter öffentlich ins Gespräch gebracht. „Das wäre ein in Deutschland einmaliges Leuchtturmprojekt“, sagte Peter Brechenmacher dem Bayerischen Rundfunk. Zudem verwies er auf die bestehende medizinische Infrastruktur im Regierungsbezirk Schwaben, die durch umfangreiche Kooperationen zwischen einzelnen Krankenhäusern und Praxen gewachsen sei. Ein Lehrstuhl könne diese Bemühungen bündeln und auf bestehendes Expertenwissen zurückgreifen. „Das Feld ist bereitet“, so Brechenmacher.
Der Facharzt für Nervenheilkunde verspricht sich von der Etablierung einer akademischen Struktur einen erheblichen Fortschritt für die Behandlung von Menschen mit Behinderungen. So könne eine intensive Forschung beispielsweise dabei helfen, die erheblichen Folgeerkrankungen bei Trisomie 21-Patienten besser zu verstehen und diese zu behandeln. Sein Haus sieht er im Zusammenspiel mehrerer Partner als wichtigen Bestandteil des neuen Lehrstuhls. Das Krankenhaus St. Camillus ist bundesweit eine der wenigen Kliniken und in Bayern die einzige, die auf die interdisziplinäre stationäre Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert ist.
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