
Den Menschen die Möglichkeit geben, bei sich selbst anzukommen
Hairenbuch Die Dorfkapelle ist nur wenige Meter entfernt, auf den Weiden Kühe. Geradezu gläsern blau wölbt sich an diesem Tag der Himmel. Idylle? Wenn man Idylle beschreiben würde, dann würde man sie vielleicht auch so beschreiben. In der Küche des Anwesens in der Kapellenstraße schenkt Wim Wisman Kaffee ein. Er blickt nach draußen, einen Augenblick lang Stille. "Was ist Heimat?", sagt er. Dann lächelt er. "Aber das ist jetzt Philosophie. Ich fühle mich hier sehr wohl."
Der Maler und Bildhauer Wim Wisman, der von der mittelschwäbischen Hügellandschaft schwärmt, wurde 1948 in Indonesien geboren, das damals noch Niederländisch-Ostindien hieß. Die einheimische Bevölkerung kämpfte in dieser Zeit um ihre Unabhängigkeit, die niederländische Regierung wollte diese lange nicht anerkennen. Für diese Zerrissenheit steht auch die Biographie Wim Wismans. Er ist Sohn eines holländischen Offiziers und einer indonesischen Mutter. Etwa zehn Jahre alt ist er, als die Familie nach Holland kommt, die Weltstadtatmosphäre Amsterdams prägt maßgeblich sein weiteres Leben. Vielleicht auch deswegen ist Wim Wisman immer so etwas wie ein Weltenbummler geblieben. Die Kunst fesselt ihn seit der Kindheit, drei Jahre studiert er später an der Royal Academy of Arts in London.
Nach Deutschland
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