Deportation: neue Gedenktafel
1942 wurden 14 Krumbacher Juden in Konzentrationslagern ermordet. Zur Erinnerung an das Grauen soll das Denkmal für die Synagoge ergänzt werden
Auf der Aufschrift soll es einen mahnenden Hinweis auf die deportierten Juden geben und die Namen der Bürger sollen zum Gedenken aufgelistet werden. „Am Text wird noch gefeilt“, meint Willi Fischer, 2. Vorsitzender des Krumbacher Heimatvereins. Die Kosten sollen etwa 5000 bis 8000 Euro betragen. Beim Projekt Gedenktafel arbeitet Fischer mit der Stadt eng zusammen. Initiator des Projektes ist CSU-Stadtrat Wilhelm Kielmann. Von jeder Fraktion wurde ein Beauftragter für die Thematik abgestellt. Dies sind neben Kielmann Klemens Ganz (UFWG), Ildiko Sugar-Bunk (JW/OL) und Christoph Helmes (SPD). Ein anderer Vorschlag war, das Denkmal auf dem Westfriedhof aufzustellen, neben den Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen und Vermissten. Der Synagogenplatz sei jedoch geeigneter, findet Willi Fischer, da die 14 Juden in Hürben gewohnt haben und auch von dort deportiert wurden.
Führungen beginnen am Denkmal
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