Der „Krumbacher“ Flexibus im Unterallgäu
Das neue Angebot startet im Oktober. In Türkheim, Wiedergeltingen, Ettringen und Amberg hält sich die Begeisterung aber (noch) in Grenzen. Vor allem eine Anbindung nach Bad Wörishofen und Buchloe wird vermisst.
Fast euphorisch war Landrat Hans-Joachim Weirather, als er jüngst im Kreistag das Projekt „Flexibus“ an den Start brachte. Für Weirather beginnt am 1. Oktober gar eine „neue Ära im öffentlichen Personen-Nahverkehr des Landkreises“. Der öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV) werde dann flexibler als bisher: Ab 1. Oktober ergänzt der Flexibus das bisherige Angebot in den Gemeinden Breitenbrunn, Eppishausen, Kirchheim, Oberrieden und Pfaffenhausen mit sämtlichen Ortsteilen und Weilern. Ab 15. Oktober geht der Flexibus dann auch in Apfeltrach, Dirlewang, Kammlach, Mindelheim und Unteregg auf Fahrt. Für den Fahrgast soll das neue, flexiblere Angebot durch die kommunale Förderung nicht viel teurer als eine Fahrt mit dem Linienbus: Für eine Linien-Fahrt von Pfaffenhausen nach Kirchheim bezahlt ein Erwachsener 3,30 Euro; nutzt er den Flexibus, so kostet das Ticket für die gleiche Strecke fünf Euro. Der Tarif berechnet sich über sogenannte „Waben“ - er ist also abhängig davon, wie viele „Waben“ von Start bis Ziel durchfahren werden.
Dieses neue Angebot ist dem Landkreis und den beteiligten Gemeinden einiges wert: Je nachdem, wie viele Fahrgäste das neue Angebot nutzen, sind das für den Knoten Kirchheim-Pfaffenhausen mit den Orten Breitenbrunn, Eppishausen, Oberrieden und Salgen laut den Prognosen von Josef Brandner von der Flexibus KG aus Krumbach zwischen 100 000 und 140 000 Euro im Jahr. Für den neuen Knoten Mindelheim mit den Orten Apfeltrach, Dirlewang, Kammlach und Unteregg sind es laut Manuel Steber vom Busunternehmen Steber voraussichtlich zwischen 130 000 und 170 000 Euro im Jahr.
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