Der TSV Niederraunau im Würgegriff des Abwärtssoges
Die Talfahrt des im Herbst noch erfolgreichen Teams ist erklärbar. In Simbach kommt eine neue Ursache auf die Liste – und es ist nicht die vermeintlich naheliegende.
Als nach endloser Wartezeit endlich das jüngste Ergebnis der Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau im Internet auftauchte, glaubten die daheim gebliebenen Spieler-Mütter ihren Augen nicht. Eine unglaubliche 13:24-Niederlage wurde aus dem fernen Simbach verkündet. Nach einem Spiel, das im Vorfeld als wegweisend gehandelt worden war. Und nach dem Treffen mit einem Team, das zuvor nur drei von 14 Begegnungen hatte gewinnen können.
Krankheitswelle in der Vorbereitung
Der Grund war vermeintlich schnell ausgemacht: Ursächlich war die Krankheitswelle, die während der vergangenen Woche die Mannschaft aus Mittelschwaben getroffen hatte. Die Coaches Mihaly More und Sylvia Harlander fehlten schon im Training und konnten die Reise gar nicht mit antreten. Björn Egger fiel aus. Oliver Blösch spielte zwar, war allerdings kaum dazu in der Lage. Und dann fiel noch Maximilian Jekle mit einer Knieverletzung aus. Augenzeugen berichten aber etwas ganz anderes. Die Mannschaft spielte, bedingt vielleicht durch das Fehlen von Michael Thalhofer, derart drucklos im Rückraum, dass der Gegner mit einer stabilen 6:0-Abwehr nur die Räume eng halten musste. Hauptgrund für die überaus derbe Niederlage war dann auch eindeutig das desolate Angriffsspiel. Es fehlt einfach der Gang in die Tiefe, der manchmal weh tut, aber einfach Erfolg versprechender ist als das Querlaufen vor der Abwehr. Überraschende Sprungwürfe wie von Thalhofer, der die Mannschaft in Simbach coachte, blieben komplett aus. Der Einzige, der sich noch gegen die Niederlage im Angriffsspiel stemmte, war Routinier Mathias Waldmann. Aber auch ihm gelang entsprechend der Mannschaftsleistung bei weitem nicht alles.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.