Der „jüdische Mark Twain“
Musikalisch-literarisches Programm zur Erinnerung an Scholem-Alejchem
2016 wäre Scholem Alejchem, einer der wichtigsten jiddischsprachigen Schriftsteller und Satiriker, 100 Jahre alt geworden. Der Murnauer Schauspieler und BR-Sprecher Christian Jungwirth nahm das zum Anlass und stellte eine musikalisch-literarische Hommage an den Literaten zusammen. Den Zeitgenossen galt Scholem Alejchem als „jüdischer Mark Twain“. Musikalisch begleitet das Ensemble Mesinke den Vortrag von Christian Jungwirth. Bereits bei der erfolgreichen Lesung „Schmonzes und Chuzpe“ über den jüdischen Humor bewährte sich diese Zusammenarbeit viele Male.
Das Publikum erwartet eine kurzweilige (hochdeutsche) Performance voll tiefgründigem Humor und beißender Satire, die Einblicke in das Leben, Denken und Werk des Schriftstellers gibt, der hierzulande vor allem durch das Musical Anatevka bzw. Fiddler on the Roof bekannt geworden ist. Musikalisch bekommt das Publikum eine Mischung aus melancholischen Doinas und mitreißenden Freilachs geboten, traditionellen Klezmerstücken aus Osteuropa. Der Schriftsteller stellte in seinen Werken viele Verbindungen zu dieser Musik her, beispielsweise in seinem Roman Stempenju. Scholem Alejchem (1859-1916), eigentlich Schalom Rabinowitsch, aus der Ukraine stammend, wanderte 1905 in die Schweiz und dann nach Amerika aus.
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