
Deutsche Meisterschaften: Keine Medaillen für Berger und Walschburger


Zwei Sportler aus dem Landkreis Günzburg waren dabei bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Edelmetall gab es für Janine Berger und Paul Walschburger nicht.
Bei den deutschen Meisterschaften in Berlin hat es für Turnerin Janine Berger nicht zu einer Medaille gereicht. Die Bubesheimerin erreichte in ihren beiden Einzeldisziplinen Stufenbarren und Sprung zwar jeweils das Finale, musste sich dann aber mit zweimal Rang vier zufriedengeben.
Besonders knapp an Bronze vorbei schrammte die 23-Jährige an ihrem Paradegerät, dem Sprung. Nur 0,017 Punkte trennten sie von Kontrahentin Lisa Zimmermann (Chemnitz-Altendorf). Den Sieg holte sich hier mit 14,249 Punkten Sarah Voss (Köln), die sich am Tag zuvor bereits den Mehrkampftitel gesichert hatte. Am Stufenbarren erreichte Berger eine Wertung von 13,533 Punkten, Gold ging an Elisabeth Seitz (Stuttgart) mit 14,900 Punkten.
Paul Walschburger kann trotz Knöchelverletzung starten
Im parallel stattfindenden Leichtathletik-Wettkampf hat es der Krumbacher Dreispringer Paul Walschburger tatsächlich geschafft, nach einer Knöchelverletzung rechtzeitig zum Finale am Sonntagnachmittag fit zu werden. Im Berliner Olympia-Stadion konnte der 21-Jährige aber nicht an die Leistungen der abgelaufenen Saison anknüpfen.
Nach einer Weite von 13,96 Metern im ersten Versuch und einem ungültigen zweiten Versuch sprang der Krumbacher im letzten Durchgang mit 14,83 Metern auf Rang fünf. Den Sieg holte sich erwartungsgemäß Max Heß (Chemnitz), der die Siegerweite von 15,66 Metern bereits im ersten Versuch vorlegte. Dass Walschburger überhaupt antrat, ist aber nach seinem Außenbandanriss vom Montag (wir berichteten) schon als Leistung zu werden.
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