Die KZ-Häftlinge selbst ausgesucht
Historiker Jens-Christian Wagner durchleuchtet dunkle Seiten Wernher von Brauns
Es war nur eine kleine Gruppe, die der Einladung der Thannhauser SPD gefolgt war, um sich den Vortrag des angesehenen Historikers Dr. Jens-Christian Wagner über Wernher von Braun anzuhören. Die SPD hatte nach den ersten Überlegungen zur Umbenennung der Wernher von Braun-Straße Anfang des Jahres auf mehr Information gesetzt, erläuterte Gerd Olbrich, und hatte den hochkarätigen Braun-Kenner eingeladen. Dessen Vortrag „Zur Person Wernher von Braun – als Namensgeber für eine Straße noch tragbar?” ließ die Bewertung bereits erahnen.
Im Rahmen einer Umfrage der Stadt konnten sich Bürger zu von Braun äußern. Die Anwohner haben ihren Willen bekundet, den Namen beizubehalten. Die Stadtratsmehrheit sprach sich im April dafür aus, den Namen beizubehalten. Das könnte durchaus noch einmal überdacht werden müssen, meint die SPD. Bürgermeister Georg Schwarz antwortete auf die Frage, wo er persönlich stehe, er sei für die Beibehaltung des Straßennamens, es wäre ja ganz etwas anderes, wenn es sich um jemanden handeln würde, der sich wirklich persönlich schuldig gemacht habe. Der Bürgermeister war später zur Veranstaltung gekommen und hatte den Vortrag und damit auch die vorgetragenen Fakten zu von Brauns ganz persönlicher Schuld nicht gehört.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.