Die Müllgebühren könnten wieder steigen
Im Abfallwirtschaftsbetrieb ist man sich über die künftige Entwicklung noch nicht einig. Derweil läuft eine Klage gegen eine neue Verordnung.
Die Müllgebühren sind seit der Jahrtausendwende nicht mehr erhöht worden. Vergangenes Jahr wurden sie sogar gesenkt. Damit könnte in absehbarer Zeit Schluss sein. Nicht zuletzt wegen steigender Preise bei den Entsorgungsfirmen und neuen gesetzlichen Bestimmungen zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen könnten die Müllgebühren in wenigen Jahren wieder einmal angehoben werden. Eine neue Verordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz hat das Bundeskabinett im Mai beschlossen. Teile dieser Verordnung seien „ein Witz, den ein normaler Mensch nicht versteht“, erklärte Landrat Hubert Hafner gestern im Kreisausschuss. Die Verordnung, gegen die noch prozessiert wird, könnte Privatpersonen ebenso treffen wie Betriebe und Kommunen.
Im Geschäftsjahr 2016 hat der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises einen Überschuss von knapp 227000 Euro erzielt. „Bleiben wir auch die nächsten zwei bis drei Jahre im grünen Bereich?“, fragte CSU-Kreisrat Rudolf Feuchtmayr. Anton Fink, der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs, erwiderte, „darüber sind wir uns im Haus noch nicht einig“. Die Optimisten gingen davon aus, dass die Gebühren noch längere Zeit stabil gehalten werden könnten, „ich bin eher Pessimist“, so Fink. Gründe für eine mögliche Gebührenerhöhung seien die „ständig steigenden Preise“, die die Entsorgungsfirmen verlangen. Außerdem verursachten die neuen gesetzlichen Bestimmungen, die zum Teil seit Sommer dieses Jahres in Kraft sind, höhere Kosten beim Abfallwirtschaftsbetrieb.
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