Die Suche nach dem Käfer geht bei Schönebach weiter
Bisher konnte der Ausgangs-Baum des Asiatischen Laubholzbockkäfers nicht gefunden werden. Für die Suchaktion wurden nun einige Bäume gefällt.
Der Lärm einer Kettensäge hallt durch ein kleines Waldstück bei Schönebach. Es folgt ein Knacken, und eine Pappel stürzt mit raschelndem Laub auf eine Wiese. Dann versammeln sich die Experten. Mitarbeiter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Krumbach sehen sich die gefällten Bäume genau an, beugen sich über die Stämme. Sie suchen nach Spuren des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB). Vor etwa einem Monat wurde ein Exemplar dieser invasiven Art bei Schönebach gefunden – in dem Bereich, der schon seit einigen Jahren eine Quarantänezone ist. Seitdem läuft die Suche nach dem Baum, von dem aus das Tier ausgeschwärmt ist.
Die Projektleiterin des AELF gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer, Ilka Heckner, klappt ein Taschenmesser auf und schneidet ein Stück Rinde von einem der Stämme weg. Darunter verbirgt sich ein unscheinbares Loch, aus dem Baumsaft und Späne herausquellen. Mit einem Kabelbinder fährt sie in das Loch hinein. 25 Zentimeter tief versenkt sie ihn im Stamm. „Die Larven fressen sich tief in das Holz hinein“, erklärt die Försterin. Ein anderer Mitarbeiter sägt den Teil des Baums heraus und spaltet den Stamm. Sofort sieht man die Larve, die sich gierig durch das Holz gefressen hat. „Das ist die Larve eines Pappelbocks“, sagt Heckner. Eine heimische Art, die keine größeren Probleme bereitet.
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