
Die Zeit der Flugpioniere wird wieder lebendig
Breitenthal Sogar ihren eigenen Flugplatz hatten die Modellbauer der DJK Breitenthal zum 30-jährigen Bestehen vom westlichen Ortsrand ins Günztalstadion verlegt: Im dortigen Ausstellungszelt neben dem Vereinsheim war das Gelände maßstabsgetreu nachgebaut, und daneben waren die Schätze des Clubs sorgfältig aufgereiht. Vom gerade mal handtellergroßen Boot, das in einer Wasserschüssel seine Runden drehte, bis zum Jet war alles dabei, was nicht nur das Herz des Modellbauers, sondern auch einer großen Zahl von Freunden dieser nicht unbedingt preiswerten Freizeitbeschäftigung erfreute. "Ein paar Tausend Stunden kommen da schon zusammen, bis man ein großes Modell flugfähig hat, und wenns dumm geht, sind in Sekundenbruchteilen dreieinhalbtausend Euro geerdet" erklärte Norbert Witopil, der mit seiner "Yak 54" schon seit Jahren auch weit über Breitenthal hinaus zu den Attraktionen der Flugtage zählt. Hier hatte er gemeinsam mit den Aktiven der DJK nicht nur eine Ausstellung der vereinseigenen Modelle im Zelt zusammengestellt - die Sporthalle war darüber hinaus mit geradezu sensationellen Objekten gefüllt.
Riesenmaschine
Eine Riesenmaschine aus der Zeit der Flugpioniere - hier des 1909-Ärmelkanal-Überquerers Louis Blériot - sowie detailgetreue Modelle aus der Militärluftfahrt vom Fieseler Storch bis zum "Eurofighter" überspannten Bühne und Hallendecke, und darunter häuften sich liebevoll aufgereiht die großen und kleinen Schätze der Modellbauer bis hin zum solarbetriebenen "Hubschrauberle", das dank einer Schreibtischlampe munter seine Rotoren kreisen ließ. Die Mannschaft um Abteilungsleiter Winfried Höfler hatte auch die Bilder ausgestellt, die im Rahmen des Projektes "Hoch hinaus" im Krumbacher Kinderatelier "Kreafant" von Petra Nagenrauft entstanden waren. Aber auch die "Nicht-Flugzeug-Modelle" erwiesen sich als Attraktionen: So konnte man einen Hangar bewundern, aus dem ein Düsenjäger zum Start rollte, und die Auto-Oldtimerfreunde bekamen den legendären "NSU-Prinz" auf Drehscheibe geboten. Daneben fanden sich in trauter Eintracht ein Dreimast-Segelschiff aus dem 17. Jahrhundert sowie Kriegsschiffe und allerlei sonstiges fahrendes Gerät, vom "Fliegenden Rennwagen" bis zum Panzer. Wer die "Modellbauwelten" genau betrachtet hatte, der konnte sich ins Stadion begeben, wo Modellflugzeug, Hubschrauber und Fesselflugmodell in der Praxis vorgeführt wurden und mit Looping, Acht, Rücken- und Messerflug und weiteren Kunstflugfiguren begeisterten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.