Haupeltshofen: Wo die Züge drei Mal pfeifen
Plus Haupeltshofen hat einen Bahnhof, eine Wallfahrtskirche und eine Dreiländerwirtschaft. Dort gibt es auch einen Pferdezüchter mit besonderen Tieren – und viele nette Leute.
Es ist nach Weiler das südlichste Dorf im Landkreis und gehört zur Gemeinde Aletshausen: Haupeltshofen. Idyllisch windet sich die Kammel am Ort vorbei – bei Haupeltshofen sei das Kammeltal am engsten, sagt man. Haupeltshofen ist sozusagen auch die Sprachgrenze zum Allgäu: Der Anton ist dort nämlich noch der „Doane“ und „vor“ heißt „furre“, während es in Loppenhausen, wo der Landkreis Unterallgäu beginnt, bereits den „Doana“ und ein „furra“ gibt. Insgesamt hat der Ort 125 Einwohner – das stimmt genau, denn die Haupeltshofener haben sich für den Besuch an diesem Mittwoch extra noch einmal durchgezählt.
Wie lebt es sich denn dort so und sind die Haupeltshofener ebenfalls so gut drauf, wie die Bewohner in den anderen Dörfern im Landkreis? „Ja freilich“, klärt Willi Senser auf. Auch wenn man so wie er „reig’heirigat“ sei, gehöre man dazu. Josef Rogg, Seniorchef des dortigen Fuhrunternehmens, schließt sich an: „Bei uns passt alles.“ Was gibt es denn so alles in Haupeltshofen? „Viele Frauen bei der Feuerwehr“, sagt Martina Rampp lachend, die Frau von Kommandant Josef Rampp und gleichzeitig die Vorständin des Schützenvereins. Tatsächlich sind neun der 27 Aktiven weiblich und wenn die Haupeltshofener ihre Frauen nicht gehabt hätten, hätte es da etwas eng werden können. Zur Feuerwehr, da gehe man hin, sagen auch Hannah Senser, Simone Prestele und Katrin Prestele. Dem Schützenverein gehören sie ebenfalls an und Hannah hat sich sogar für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Also kann sich auch dieser sehen lassen und mit 70 Mitgliedern ist quasi jeder zweite Haupeltshofener dort aktiv. „Aber es trifft nicht immer jeder etwas“, scherzt Josef Rampp. Manchmal treffe man dort lieber seine Bekannten als die Ringe.
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