
Drogendealer im Schlaf überrascht
Illertissen Die Illertisser Polizei hat einen mutmaßlichen Drogendealer enttarnt. Der 25-Jährige aus einer Gemeinde im südlichen Landkreis steht in dringendem Verdacht, mit dem Heroinersatzstoff Methadon gehandelt zu haben. Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten außerdem ein kleines Arsenal an Handwaffen sowie andere Drogen. Der Ermittlungserfolg kam nicht von ungefähr. Die Polizisten hatten den jungen Mann schon längere Zeit überwacht.
Es war schon helllichter Vormittag, als die Rauschgiftfahnder mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss in Händen die Wohnung gewaltsam öffneten. Den 25-Jährigen überraschten sie allerdings noch im Schlaf. Einmal wach verweigerte er jede Aussage. Was die Beamten in der Wohnung entdeckten, bestätigte jedoch ihren Verdacht. Neben anderen unerlaubten Substanzen waren es mit großer Wahrscheinlichkeit Methadon oder Polamidon. Die flüssigen Stoffe werden in speziellen Drogenersatzprogrammen für stark Abhängige ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht verabreicht. Der freie Handel mit Methadon ist wie bei anderen Betäubungsmitteln strafbar.
Neben den Drogen fand die Polizei in der Wohnung zwei Gaspistolen, eine Machete sowie einen Wurfstern. In Verbindung mit Drogendelikten ist der illegale Besitz von Waffen in besonderem Maße strafbar. Der Strafrahmen beginnt bei fünf Jahren Freiheitsentzug. Die Staatsanwaltschaft muss nun entscheiden, ob der 25-Jährige wegen dieser Delikte angeklagt wird. Er selbst blieb, nachdem er einen festen Wohnsitz vorweisen kann, einstweilen auf freiem Fuß. (rp)
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