Günzburg: Ein Blick auf die ersten 100 Jahre Bezirkskrankenhaus

VonRebekka Jakob

Die Günzburger Klinik hat seit 1915 einige große Entwicklungen erlebt. Die nächsten gravierenden Veränderungen sind bereits in Sicht.

Raue Zeiten waren das damals, im September 1915, als die ersten zwölf Pfleglinge in die zweiten Schwäbische Heil- und Pflegeanstalt einzogen. Ringsum herrschte Weltkrieg, während die leicht psychisch Erkrankten bei Garten- und Feldarbeiten wieder gesund werden sollten. Heute wenden die Mediziner im Bezirkskrankenhaus Günzburg weitaus feinsinnigere Therapiemethoden an. Und das nicht nur mit medizinischem, sondern auch finanziellem Erfolg: Das Kommunalunternehmen des Bezirks schreibe schwarze Zahlen, freut sich Vorstandsvorsitzender Thomas Düll. Im Jubiläumsjahr der Klinik ist das nicht der einzige Grund zur Freude.

Die 100 Jahre des Bestehens der Günzburger Klinik wurden im Jahr 2015 ausgiebig gefeiert – von der Präsentation einer opulenten Festschrift über einen groß angelegten Tag der offenen Tür und ein Benefizkonzert mit dem Günzburger Opernstar Diana Damrau bis hin zu einem Festakt, der am Mittwochnachmittag vor 200 Festgästen im ebenfalls zum Jubiläum renovierten Festsaal des Hauses stattfand. Die Klinik, das wurde in den zahlreichen Festreden und zwei Filmbeiträgen mit weiteren Grußworten deutlich, hat im vergangenen Jahrhundert einen Wandel in der Therapie durch- und mitgemacht.

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