Ein Friedensgebet am Volkstrauertag
Warum es wichtig ist, dass die Jugend die Erinnerung an die Toten der Weltkriege wachhält
Im Anschluss an einen Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Stadtpfarrkirche St. Michael fand die öffentliche Gedenkfeier am Krumbacher Westfriedhof statt. Nur die Fackeln durchbrachen die Dunkelheit und warfen ihr spärliches Licht auf die Fahnenabordnungen der Vereine, die an der Friedhofsmauer beim Ehrenmal der Gefallenen Aufstellung genommen hatten.
Pfarrer Eugen Ritter eröffnete mit einer sehr ergreifenden Geschichte aus dem Vernichtungslager Treblinka die Feier. Der Kinderarzt und Pädagoge Janusz Korczak, der selbst um sein Leben bangen musste, steckte die Kinder in schöne Kleider, bevor sie abtransportiert wurden. Er erzählte ihnen, dass sie nach dem eintönigen Leben zwischen den Mauern nun fröhliche Tage auf dem Land erleben werden. Der Sinn dieser Begebenheit lässt sich nur mit dem Leben nach dem Tod erschließen, der den Christen verheißen ist. „Aus der Vergangenheit sollten wir lernen, dass rassischstes Denken und Gewalt in den Abgrund führt. Auch in unserem Alltag ist der Tod eine Zäsur, aber jeder Abschied bringt eine Perspektive für neues Leben“, führte Ritter weiter aus.
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