
Ein Glücksfall für die Stadt

Krumbach Höhepunkte seines Dirigates waren unter anderem das Erste Europäische Musikfest 1974 in Krumbach sowie Auftritte mit dem Musikverein als musikalischer Botschafter der Stadt im In- und Ausland. Aber auch die vielen Volksfeste und sonstigen Auftritte werden unvergessen bleiben - so wie Horst Stöllger, der in Ulm im Alter von 91 Jahren gestorben ist.
Der frühere langjährige Dirigent des Musikvereins 1816 Krumbach wurde am 6. Oktober 1918 in Neisse in Schlesien geboren. Er wuchs in Gottesberg, Kreis Hirschberg, auf und besuchte zunächst die Musikschule in Löwenberg. 1937 trat er als Musiker beim Wachbataillon Berlin ein und spielte als Tubist vielfach auch bei offiziellen Anlässen vor der Reichskanzlei. Kurz vor Kriegsende, als die letzten Reserven mobilisiert und das Musikkorps aufgelöst wurde, wurde er noch als Soldat an die Ostfront abkommandiert, wo er in russische Gefangenschaft geriet, die fünf Jahre dauern sollte.
Nach seiner Rückkehr 1950 widmete sich Horst Stöllger zunächst der Leitung und dem Aufbau der Stadtkapelle Zell an der Mosel, ehe er 1956 nach Gründung der Bundeswehr in das Heeres-Musikkorps 10 in Ulm eintrat, dessen Korpsführer er bis zu seiner Pensionierung war.
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