
Ein Plädoyer für den Schutz der Erde


Günzburg Der Montagabend war eine Bereicherung in mehrerlei Hinsicht: für die Besucher im ausverkauften Forum am Hofgarten, die den Fernsehschauspieler Michael Mendl ("Der Untergang", "Der große Bellheim") und zugleich einen der raren Auftritte des aus Günzburg stammenden Opernstars Diana Damrau erleben durften. Aber auch für den Günzburger Verein "Faszination Regenwald", der mit seiner ersten Günzburger Regenwaldnacht zum ersten Mal mit einer Veranstaltung Geld einnahm, um damit zur Rettung des tropischen Regenwaldes beizutragen. Mitgeholfen hatten dabei auch die Sparkasse Günzburg-Krumbach und die Stadt Günzburg in Gestalt ihres Oberbürgermeisters Gerhard Jauernig als Schirmherr der Veranstaltung. Dr. Bernhard Lohr, Gründer und Vorsitzender des Vereins (er machte 1983 am Krumbacher SKG sein Abitur), machte mit Bildern und Worten deutlich, wie dringend diese Rettung ist. "Allein schon sein Einfluss auf das Weltklima wäre ein Grund, sich um den Schutz des Regenwaldes zu bemühen", betonte der Günzburger Biologe.
Doch die Tropenwälder seien eben noch viel mehr. Ihr Artenreichtum ist zum überwältigenden Teil noch unerforscht, ihr Potenzial an noch unbekannten Heilpflanzen vermutlich auch in Jahrhunderten noch nicht ausgeschöpft. "Die Regenwälder sind die Lebensversicherung der Menschen", so Lohr. Doch der Mensch gehe mit dieser lebendigen Reserve ausgesprochen schlecht um. Holzeinschlag, Brandrodungen und die Verwandlung von lebendigem Dschungel in industrielle Monokultur mit Soja und Ölpalmen zerstöre den Lebensraum von Pflanzen, Menschen und Tieren wie den bedrohten Orang-Utans, den "Waldmenschen", wie sie in Borneo heißen.
Dort, im Urwald am Fuß des heiligen Bergs Meratus, wollen Lohr und seine Mitstreiter dafür sorgen, dass die letzten 350 dort lebenden Orang-Utans, aber auch die Menschen in diesem Gebiet, eine Zukunft haben: "Meratus darf nicht sterben."
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