Waltenhausen: Ein besonderer Adventsakzent in Waltenhausen

VonGertrud Adlassnig

Lena Schuster und Irmi Lindner kümmern sich in Waltenhausen in der Kirche um den Advents- und Weihnachtsschmuck. Was die beiden im Moment zu tun haben.

Lena Schuster steht in der Garage des Gemeindehauses, vor ihr aufgebockt auf zwei Stühlen und einem Arbeitstisch der Rohling des Adventskranzes für die Kirche. Es ist die Woche vor dem ersten Advent und da herrscht für Mesnerin Schuster Hochsaison. Bis Weihnachten sind die Dienstage fest für die Ausschmückung der Kirche verplant. Die anderen Arbeiten in St. Georg werden auf das Notwendige reduziert. Das ist so, seit Lena Schuster vor einem Vierteljahrhundert das Amt der Mesnerin übernommen hat. Neben ihr steht Irmi Lindner, die routinierte und genauso hoch motivierte Kollegin.

„Früher“, erklärt Lena Schuster, „waren wir eine große Runde. Jetzt binden nur noch Irmi und ich.“ Das ist aber nicht weiter tragisch für die beiden, im Gegenteil, „Zu zweit geht das viel schneller. So viele Leute, so viele Meinungen. Wir beide arbeiten Hand in Hand, das geht fix voran“, versichert Irmi Lindner. Während sich die beiden unterhalten, läuft die Arbeit munter weiter. Schließlich gibt es eine Menge zu tun, um am Sonntag die Waltenhauser Pfarrkirche in adventlichem Schmuck präsentieren zu können und schon drei Wochen später eine festliche Weihnachtsstimmung mit dekorierten Christbäumen, dem Christuskind im Hochaltar und prachtvoller Krippe herzustellen.

Krumbach