Ein fröhlicher Pater zu Besuch bei traurigen Deutschen
Pater Alphonse aus Burundi sammelt im Rahmen eines Projekts an der Realschule Krumbach Spenden
„Die Deutschen sind oft so traurig“, wunderte sich Abbé Alphonse manchmal, als er 1998 nach Krumbach kam und dort in der Pfarrei St. Michael für sieben Jahre in Vertretung die Messe gelesen hat. Viele Gemeindemitglieder erinnern sich noch an seine Begeisterungsfähigkeit und Herzlichkeit, die er auch in seinen Gottesdiensten verbreiten konnte. „Jeden hat er angenommen, egal, wer er war“, erinnert sich eine Krumbacherin. Im Rahmen eines Projektes besuchte er jetzt die Realschule Krumbach.
Grund ein düsteres, statt fröhliches Weltbild zu entwickeln, hätte der Pater allerdings selbst genug. 1995 wurde er im ethnischen Bürgerkrieg, unter dem das Land zwölf Jahre litt, durch 23 Kugeln getroffen. „Kopf und Herz hat man nicht erwischt“, verharmlost er. Sein Bischof schickte ihn im gleichen Jahr nach Deutschland zur Behandlung. Schon bald wirkte er als Aushilfspriester und arbeitete gleichzeitig an der Habilitationsschrift „Bewusstseinsbildung zur Mentalitätsänderung und Entwicklung als Aufgabe der Kirche in Burundi“.
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