Viele Menschen schauen auf die Schüler und ihre Demonstrationen herab. Doch damit wird man den Aktionen der Jugendlichen einfach nicht gerecht.
Die wollen doch nur die Schule schwänzen. Oder: Die protestieren für das Klima, verschmutzen aber selbst die Umwelt. Argumente gegen die Schülerproteste gibt es viele. Den Teilnehmern wird Scheinheiligkeit oder Mitläufertum unterstellt. Doch wird man mit solchen Aussagen den Jugendlichen gerecht?
Der Klimawandel ist ein vom Menschen gemachtes Problem, an dem jeder Mensch demnach seinen eigenen Anteil trägt. Durch Veränderungen der Gewohnheiten kann man diesen Problemen begegnen – Müll vermeiden oder weniger mit dem Flugzeug zu reisen sind wichtige Faktoren. Doch es gibt Faktoren, auf die hat die Privatperson keinerlei Einfluss. Wie soll ein Bürger verhindern, dass weltweit rund 1400 Kohlekraftwerke in Planung und Bau sind? Wie dagegen steuern, dass neuer Kunststoff meist günstiger ist als recyceltes Material? Natürlich ist es wichtig, durch sein persönliches Verhalten ein Vorbild zu geben. Doch auf Ebene der Weltpolitik hat man damit als Einzelperson keinen Erfolg. Und für ein entschiedenes Vorgehen gegen den Klimawandel sind es die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die große Veränderungen auf den Weg bringen.
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