Etwas Besseres als den Tod wollen sie finden
Das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten steht sinnbildlich für die Menschen, die sich aus Trostlosigkeit und Lebensgefahr auf die Suche nach einem Traumziel machen
Märchen sind nicht wirklich, aber trotzdem wahr. Sie sind nicht geschichtlich korrekt, haben aber dennoch recht. Sie erzählen in bildhafter Sprache von Grundsituationen und Grunderfahrungen des Lebens. Vom Schönen (Hochzeit, Glück, Reichtum, Schätzen; „und sie lebten glücklich und zufrieden …“) und auch vom Schrecklichen (Intrigen, Vergiftungen, Zaubereien).
So dieses auch: Sie waren zu viert, und sie hielten es nicht mehr aus. Da, wo sie waren. So ging es nicht weiter. Der Tod drohte. Also: weg, nichts wie weg. Nicht aus Lust und Laune. Um des Überlebens willen. „Etwas Besseres als den Tod findest du überall!“ als letzte Hoffnung, die ihnen Beine machte. Hahn, Katze, Hund und Esel fassen sich ein Ziel: Bremen. Und sie wissen auch, was sie dort zur Lebenssicherung tun wollen: Stadtmusikanten werden. Es wird dann doch nicht Bremen. Unterwegs besetzen sie ein Räuberhaus, verjagen die Räuber; und es gefällt ihnen so gut, dass sie bleiben.
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